Vermögensverwaltungen mit Dimensional Fonds & ETFs,
in Kooperation mit der Innovative Investment Solutions

STRATEGIE MINDESTANLAGE RISIKO
Dimensional - Mini - Beständig + Details zur Anlagestrategie 2,500 EUR 8% Jetzt investieren
Dimensional - Sustainability - Ausgewogen + Details zur Anlagestrategie 5,000 EUR 12% Jetzt investieren
Dimensional - Maxi - Ausgewogen + Details zur Anlagestrategie 5,000 EUR 10% Jetzt investieren
Dimensional - Maxi - Zielstrebig + Details zur Anlagestrategie 5,000 EUR 15% Jetzt investieren
ETF - Micro - Beständig + Details zur Anlagestrategie 1,000 EUR 8% Jetzt investieren
ETF - Mini - Beständig + Details zur Anlagestrategie 2,500 EUR 10% Jetzt investieren
ETF - Sustainability - Beständig + Details zur Anlagestrategie 5,000 EUR 10% Jetzt investieren
ETF – Maxi Multi Factor - Ausgewogen + Details zur Anlagestrategie 5,000 EUR 12% Jetzt investieren
ETF – Maxi Multi Factor - Zielstrebig + Details zur Anlagestrategie 5,000 EUR 15% Jetzt investieren
ETF – Integrated Multi Factor - Ausgewogen + Details zur Anlagestrategie 5,000 EUR 12% Jetzt investieren

Bestimmen Sie selbst, welche Vermögensverwaltung mit Ihrem Anlageprofil am besten harmoniert

In wenigen Minuten starten Sie ganz nach Ihren Vorstellungen Ihre persönliche Vermögensverwaltung. Ein Investment beginnt bereits ab 1.000 EUR. Individuellere Strategien starten ab einem höheren Anlagebetrag. Die Vermögensverwaltung hat dabei keine feste Laufzeit und Sie können täglich über Ihr Kapital verfügen. Das Besondere: Gemäß Ihren Risikovorstellungen können Sie verschiedene Anlagestrategien miteinander kombinieren.

Volle Transparenz – Keine versteckten Kosten

Starten Sie Ihre Vermögensverwaltung

Zu ihrem persönlichen Portfolio

Renditestark

Auswahl günstiger Finanzprodukte

Transparent

Alle Transaktionen sind einsehbar. Die Orderkosten sind transparent.

Automatisiert

Sie legen Ihre Ziele und Ihr maximales Risiko fest. Die Vermögensverwaltung übernimmt den Rest.

Flexibel

Keine festgelegte Mindestlaufzeit oder Kündigungsfrist.

So einfach starten Sie Ihre Vermögensverwaltung

Sie eröffnen innerhalb weniger Minuten das Depot und erhalten Ihre Kontoverbindung. Sobald Ihr gewünschter Anlagebetrag auf dem Depot-Konto eingegangen ist, beginnt der Investitionsprozess. Dies geschieht in drei einfachen Schritten:

1. Depot eröffnen

Sie eröffnen das Depot in wenigen Minuten und komplett online. Anschließend legitimieren Sie sich über das Video-/ PostIdent-Verfahren.

2. Ziele festlegen

Sie bestimmen die Anlagestrategie, den gewünschten Anlagebetrag und Ihre individuelle Risikobereitschaft.

3.Und los geht’s

Ihr Anlagebetrag wird vom Portfoliomanagement mit der ausgewählten Strategie investiert.

Extra niedrige Gebühren für die Vermögensverwaltung

Niedrige Gebühren steigern Ihren Anlageerfolg nachhaltig. Alle Strategien, die Sie als Kunde auswählen können, wurden auf einen Nenner gebracht. Das macht den Vergleich sehr einfach und Sie als Kunde erhalten alles aus einer Hand. Sie haben jederzeit die volle Kontrolle und den Zugriff auf Ihr Vermögen.

Transparente Kosten für Ihre Vermögensverwaltung

  • 1,00 Vermögensverwaltungsgebühr
  • zzgl. Transaktionskosten

  • ETFs
  • 0,25% je Umsatz
  • Mind. 10,00 EUR

  • Dimensional Fonds
  • 17,50 EUR je Umsatz

Risiken bei der Geldanlage

Wir wissen, dass Anleger vor allem die kurzfristigen Kursschwankungen, auch Volatilität genannt, nicht mögen. Daher kombinieren die Strategien, unabhängig vom individuellen Anlageprofil, die aktuellen Erkenntnisse der ökonomischen Verhaltenstheorie mit einem systematischen, breit diversifiziertem Investmentprozess. Unterstützt von dynamischen Kapitalmarktmodellen und modernster Technologie wird der Ansatz verfolgt, dass Ihr persönliches Rendite-/Risikoprofil, also Ihre persönliche Risikoneigung, bei jeder Investitionsentscheidung berücksichtigt wird. (Risikohinweis)

Die digitale Vermögensverwaltung der Inno-Invest ermöglicht eine Anlage in ETFs und Dimensional Fonds.

Dabei sind alle Anlagestrategien der darauf ausgerichtet, einerseits langfristig eine attraktive Rendite zu erwirtschaften und andererseits überdurchschnittliche Verluste zu vermeiden.

Um eine große Auswahl an Investmentchancen zu haben, nutzt der Vermögensverwalter im Rahmen der Anlagestrategie ein weit gefasstes internationales Anlagespektrum. Vornehmlich stehen dabei ETFs und kostenoptimierte Fonds im Fokus, da diese aufgrund ihrer Handelbarkeit und ihrer historischen Entwicklungen die vielversprechendsten Investmentchancen aufweisen.

Risikosteuerung

Welche Anlagestrategie am besten zu Ihnen passt, hängt von einigen Faktoren ab. Jeder Kunde hat individuelle Risikovorstellung und persönliche Ziele. Innerhalb der Online-Antragsstrecke erhalten Sie während des Ausfüllens der eine optimale Unterstützung zur Auswahl Ihrer Anlagestrategie. Sie finden in wenigen Minuten heraus, welche Strategie am besten zu Ihnen passt.

Regulierung

Die Innovative Investment Solutions GmbH ist ein zugelassenes Finanzinstitut nach KWG (BaFin Nr. 136403) und betreibt die Finanzportfolioverwaltung. Die Innovative Investment Solutions GmbH ist ein freies und unabhängiges Finanzdienstleitungs-institut und verfügt über die erforderlichen Erlaubnisse der Bundesanstalt für Finanzdienstleitung (BaFin).

Hohe Sicherheit für unsere Kunden

Die Firma Innovative Investment Solutions GmbH (Inno-Invest.de) gehört als reguliertes Finanzinstitut der Entschädigungseinrichtung der Wertpapierhandelsunternehmen (EdW) an.

Mit Abschluss der Vermögensverwaltung eröffnen Sie ein Wertpapierdepot bei der Comdirect. Die Wertpapiere in Ihrem Depot werden getrennt vom restlichen Bankvermögen verwahrt und sind im Falle einer Insolvenz durch den Sondervermögensstatus geschützt.

Wir nutzen moderne IT-Infrastrukturen, um die Sicherheit Ihrer Daten zu gewährleisten. Persönliche Informationen werden immer verschlüsselt und in einem Rechenzentrum in Deutschland gespeichert.

Dimensional - Mini - Beständig

Anlagebereich(e)

Anleihen, ETFs

Mindestanlage

2500.00 EUR

Empf. Laufzeit

24 Monate

Risiko

8 %

Start

01.04.2021

Beschreibung der Strategie:

Unsere Strategie folgt dem Leitsatz „Investieren statt Spekulieren“.

Grundsätzlich orientiert sich unsere Strategie an den Ergebnissen wissenschaftlicher Kapitalmarktforschung und basiert insbesondere auf den Grundpfeilern der modernen Portfoliotheorie (MPT). Diese geht auf die Arbeiten des US-amerikanischen Ökonomen Harry M. Markowitz zurück. Ziel der MPT ist es, Handlungsanweisungen zur „bestmöglichen“ Kombination von Anlagealternativen zwecks Bildung eines optimalen Portfolios zu geben. Ein solch optimales Portfolio soll die Präferenzen des Anlegers bezüglich Risiko und Rendite berücksichtigen. Ziel ist es das Risiko, bei minimaler Verringerung der zu erwartenden Rendite, zu reduzieren. Die notwendige Voraussetzung hierfür ist, dass die Wertpapiere des Portfolios nicht vollständig korreliert sind. In diesem Sinne bildet die MPT das theoretische Grundgerüst für die Praxis des (unseres) Portfoliomanagements.

Nachfolgend die Kernaussagen der MPT welche auch Grundlage unserer Strategie bilden:
• Risiko und Rendite sind untrennbar miteinander verknüpft. Renditen sind in diesem Sinne Prämien für das Risiko, das man bereit ist einzugehen; ein Fakt, der jedem Anleger klar sein muss.
• Verschiedene Asset-Klassen (Aktien, Immobilien, Rohstoffe, etc.) haben unterschiedliche zu erwartende Risiken und Renditen. Aktien haben die höchste zu erwartende Rendite (damit aber auch das höchste zu erwartende Risiko).
D.h., dass durch die Streuung über Asset-Klassen eine unterschiedlich zu erwartendes Risiko-Rendite-Verhältnis definiert werden kann. • Die Märkte sind „informationseffizient“, so dass alle relevanten Information stets eingepreist sind (siehe Markteffizienzhypothese), wodurch die Märkte per se nicht „schlagbar“ sind.
• Aktives Portfoliomanagement ist demnach für jeden Privatanleger ein „Verlierspiel“.
• Mittels Diversifikation (innerhalb von Asset-Klassen und über Asset-Klassen hinweg) ist es möglich Renditeschwankungen massiv zu reduzieren.

Unsere Strategie folgt zudem den Grundgedanken der sog. Markteffizienthypothese (EMH) und damit der Annahme, dass Märkte per se effizient sind. Damit orientieren wir uns an einer wissenschaftlich fundierten mathematische-statistischen Theorie der Volkswirtschaftslehre wie Sie 1970 von Eugene Fama begründet wurde. Im Kern besagt die EMH, dass Märkte in dem Sinne effizient sind, dass zu jedem Zeitpunkt alle relevanten (u.U. auch zukünftige) Informationen bereits eingepreist sind. Daraus folgt, dass es keinem Marktteilnehmer möglich ist langfristig den Markt zu prognostizieren bzw. zu schlagen. Folglich lässt sich die Rendite v.a. auch durch Absenkung von Kosten steigern. Eine entsprechende Kostenreduktion erzielen wir v.a. durch den Einsatz günstiger Instrumente. Dazu setzen wir (nahezu) ausschließlich Asset-Klassen-Fonds und Indexfonds ein. Zudem wird eine klare Buy-and-Hold Strategie verfolgt. Dadurch werden auch Trading- und Transaktionskosten auf ein Minimum reduziert.

Die etwaige Erzielung einer Outperformance, d.h. einer höheren Rendite, soll lediglich durch sog. Faktor-Prämien erzielt werden. Hierzu bedienen wir uns v.a. dem sog. Factor Investing – welches wir u.a. auch mit Dimensional Funds umsetzen – und das Smart-Beta Investing (welches auf dem vorgenannten Factor Investing basiert). Unter Factor Investing versteht man eine (i.d.R. langfristige) Anlagestrategie, bei der Wertpapiere anhand bestimmter Attribute (Faktoren), wie z.B. geringe Volatilität, ausgewählt werden. Ziel ist es dabei, das Risiko-Rendite-Profil eines Portfolios zu verbessern, d.h. höhere Erträge zu erzielen als mit einer rein passiven Anlagestrategie, bei der lediglich ein, i.d.R. nach Marktkapitalisierung gewichteter, Referenzindex nachgebildet wird. Das Factor Investing basiert, wie auch die vorgenannte EMT, auf wissenschaftlichen Erkenntnissen aus den 80er- und 90er Jahren. Zu den Pionieren des Factor Investings gehörten neben Eugene Fama auch Größen wie Sanjoy Basu, Rolf Banz und Ken French. Sie alle befassten sich damit die statistischen Merkmale von Wertpapieren zu isolieren, die für Risiko und Rendite verantwortlich sind. Für diese Merkmale gibt es bis heute unterschiedlichste Bezeichnungen wie bspw. Investment-Styles, Risk-Factors, Return-Factors, Factor-Premia oder Market-Anomalies. Wir präferieren in diesem Zusammenhang den Begriff Faktorprämie.
Faktorprämien sind also quantifizierbare und objektive Merkmale von Wertpapieren, die statistisch historische Renditen und Risiken verschiedener Asset-Klassen besonders gut erklären können. Die für die Identifikation der Risiko-Rendite-Treiber verwendeten mathematischen Modelle nennen sich Factor- oder Multi-Factor-Modelle. Mit ihnen lassen sich bis zu 95% der Renditedifferenzen diversifizierter Portfolios erklären. Die bekanntesten bis heute identifizierten Faktorprämien sind der Small-Cap Effekt und der Value Effekt. Ersteres beschreibt den langfristigen Renditeaufschlag, den kleine Aktien gegenüber großen Aktien haben, zweites beschreibt den Renditeaufschlag den Substanzwertaktien gegenüber Wachstumsaktien haben. Zusammenfassend bezeichnet das Factor Investing also das Übergewichten von Faktorprämien in einem Portfolio. Dadurch soll eine entsprechende Mehrrendite erzielt werden. Smart-Beta Investing und Factor Investing unterscheiden sich im Prinzip lediglich in ihren Anlagezielen: Während Smart-Beta Investing den Fokus eher auf ein ausgewogenes Risiko-/Ertragsverhältnis legt, indem vor allem Risiken minimiert werden, liegt das Ziel beim Factor Investing darin, höhere Erträge bei vergleichbarem Risiko zu erzeugen.

Die Vielfalt an möglichen Faktorprämien ist groß. Mit unserer Strategie konzentrieren wir uns auf Faktorprämien, die über viele Jahre erforscht und bestätigt worden sind. Zudem konzentrieren wir uns auf Faktorprämien die nachfolgenden Kriterien genügen: Die Faktorprämie muss sinnvoll sein, d.h. es muss auch intuitiv erklärt werden können warum sie existiert. Sie muss beständig sein, d.h. über einen möglichst langen Zeitraum nachgewiesen werden können. Sie muss allgemeingültig sein und darf nicht nur für einzelne Märkte gelten. Sie muss robust sein, d.h. v.a. gegen alternative Festlegungen. Letztlich muss sie kosteneffizient in breit diversifizierten Portfolios implementierbar sein.

Die wesentlichen Erkenntnisse bezüglich der Faktorprämien lauten:
• Aktien übertreffen Anleihen Aktien haben per se, auf lange Sicht, eine höher zu erwartende Rendite als Anleihen.
• Small-Caps übertreffen Large-Caps Kleine Unternehmen (Small-Caps) haben, auf lange Sicht, eine höher zu erwartende Rendite als große Unternehmen (Large-Caps).
• Value übertrifft Growth Value-Unternehmen (d.h. Unternehmen mit einem niedrigen relativen Preis, d.h. einem geringen Preis im Vergleich zu einem hohen Buchwert) haben, auf lange Sicht, eine höher zu erwartende Rendite als Growth-Unternehmen (d.h. Unternehmen mit einem hohen relativen Preis, d.h. einem hohe Preis im Vergleich zu einem niedrigen Buchwert).
• Hohe Profitabilität übertrifft niedrige Profitabilität Unternehmen hoher Profitabilität (basierend auf entsprechenden Kennzahlen) haben, auf lange Sicht, eine höher zu erwartende Rendite als Unternehmen niedriger Profitabilität, weswegen letzter weitestgehend ausgeschlossen werden sollen.

Im Sinne eines Multi-Factor Investings setzen wir v.a. auch auf die Kombination mehrerer Faktorprämien, um die Verlässlichkeit der überdurchschnittlichen Wertentwicklung zu erhöhen. Ebenfalls erhöht eine entsprechend hohe Diversifikation die Verlässlichkeit der Zielerreichung. Im Bereich der Anleihen setzen wir vornehmlich auf die Faktorprämien Laufzeit und Bonität und nutzen insbesondere den Verlauf von Zinskurven aus. Trotz allem muss man bei jedem Versuch Mehrrendite zu erzielen bedenken, dass Risiko und Rendite unweigerlich korrelieren. Je höher die angestrebte Rendite, desto höher auch das daraus resultierende Risiko. Daher muss jegliches Trading immer risikoadäquat erfolgen. Dies bedeutet, dass das Risiko, das eingegangen wird zur Risikobereitschaft, den Zielen und zuletzt auch der Bereitschaft Volatilitäten und temporäre Verluste auszuhalten, passen muss. Im Rahmen unserer Strategie reduzieren wir Risiken vorwiegend durch eine breite Diversifikation über verschiedene Asset-Klassen hinweg. Zudem steuern wir das Risiko, wie gesagt, bspw. durch das Ändern des Verhältnisses von Aktien und Anleihen; während Aktien meist der Renditegenerierung dienen, dienen Anleihen meist als „Stoßdämpfer“ in unruhigen Zeiten und federn starke Volatilitäten ab.


Zusammenfassend investieren wir weltweit und branchenübergreifend mit Fokus auf langfristige und nachhaltige Ertragschancen. Die Allokationen umfassen verschiedene Asset-Klassen, v.a. Aktien und Anleihen. Im Vordergrund steht eine transparente, risikoadäquate und langfristige Anlagestrategie unter Einsatz kostenniedriger Instrumente. Die Ausnutzung von Marktzyklen steht nicht im Vordergrund.


Strategieausrichtung & Auswahlprozess:

Diese Vermögensverwaltung besteht aus einem strategischen Depotanteil (Core-Strategie, abgebildet über Dimensional Fonds) und, je nach Kundenwunsch, einem taktischen Depotanteil (Satellite-Strategie, abgebildet über Aktien und Fonds). Darüber hinaus ist vorgesehen, Kursabsicherungsmaßnahmen bereits zum Zeitpunkt der Investition festzulegen.

Für den der Core-Strategie entsprechendem strategischen Depotanteil gilt:

Die vorgesehene Aktien-Quote ist abhängig von der, im Rahmen der Risikoprofilierung, festgelegten Risikoallokation:
- Allokation „Defensiv“: 0%
- Allokation „Vorsichtig“: Bis zu 20%
- Allokation „Beständig“: Bis zu 40%
- Allokation „Ausgewogen“: Bis zu 50%
- Allokation „Optimistsich“: Bis zu 60%
- Allokation „Zielstrebig“: Bis zu 80%
- Allikation „Offensiv“: Bis zu 100%

Die vorgesehene Anleihen-Quote ist ebenfalls anhängig von der, im Rahmen der Risikoprofilierung, festgelegten Risikoallokation:
- Allokation „Defensiv“: 0%
- Allokation „Vorsichtig“: Bis zu 20%
- Allokation „Beständig“: Bis zu 40%
- Allokation „Ausgewogen“: Bis zu 50%
- Allokation „Optimistsich“: Bis zu 60%
- Allokation „Zielstrebig“: Bis zu 80%
- Allokation „Offensiv“: Bis zu 100%


Die vorgesehene Rohstoff-Quote beträgt: Bis zu 5 Prozent.
Die vorgesehene Cash-Quote beträgt: Bis zu 25 Prozent.
Für den der Satellite-Strategie entsprechendem taktischen Depotanteil kann die Aktien-Quote bei bis zu 100% liegen.

Die Diversifikation der Strategie erfolgt durch die Auswahl eines intelligenten Wertpapier-Mixes. Risiken reduzieren wir, wie bereits dargelegt, vorwiegend durch eine breite Diversifikation über verschiedene Asset-Klassen hinweg. Zudem steuern wir das Risiko, wie ebenfalls bereits, bspw. durch das Ändern des Verhältnisses von Aktien und Anleihen.

Investitionsentscheidungen werden in der wöchentlichen Ausschusssitzung erörtert und beschlossen. Während des gesamten Selektions- bzw. Investitionsprozesses werden (auch regional spezifische) Branchen- und Unternehmensnachrichten sowie Kennzahlen vorgenannter Asset-Klassen-Fonds besprochen und bewertet.

Zu den Kennzahlen (und Auswahlkriterien) gehören insbesondere:
- Fondsanbieter
- Fondsdomizil
- Fondsvolumen
- Bösen-Liquidität
- Fondsalter
- Laufende Kosten
- Handelskosten
- Replikationsmethode
- Tracking-Qualität
- Wertentwicklung
- Erstragsverwendung
- Steuerstatus

Kurzfristige Trades innerhalb der Strategie sind, je nach Marktlage, durchaus möglich. Für potenzielle Trades beträgt die Gewichtung des dafür vorgesehenen Volumens maximal 10 Prozent des investierten Kapitals. Absicherungsmaßnahmen in Form von Setzen von Stopp-Kurse werden dabei angewandt.

Anlageentscheidung:

Die vorgenannten Kennzahlen (und Auswahlkriterien) werden laufend analysiert und (mit dem restlichen Marktangebot) verglichen. Asset-Klassen-Fonds mit schlechteren Kennzahlen werde zugunsten solcher mit besseren Kennzahlen ersetzt. Auch sonsige (regional spezifische) Unternehmens- und Branchennachrichten können entsprechende Investititonsänderungen auslösen.
Die Konzentration innerhalb des Austauschprozesses liegt auf der Realisierung von Performance-Gewinnen (Kurs zzgl. Dividende).


Konformität nach ESG-Kriterien (Environmental, Social, Governance) für eine nachhaltige Investitionsstrategie

Nachhaltige Unternehmen agieren in dynamischen Wachstumsmärkten oft mit guten Aussichten und einem guten Chance-Risiko-Profil. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: So partizipieren nachhaltige Investments vom gesellschaftlichen Bewusstseinswandel hin zu mehr globaler Verantwortung und Klimaschutz. Zudem haben nachhaltige Kapitalanlagen aufgrund ihrer Ausrichtung seltener systemische Risiken oder Reputationsrisiken im Geschäftsmodell. Voraussetzung dafür ist, dass die Risiken entsprechend gemanaged und die Investments sorgfältig ausgewählt werden. Bei dieser Vermögensverwaltungsstrategie wird allerdings nicht auf die explizite ESG-Konformität abgestellt bzw. ESG-Kriterien nur passiv berücksichtigt. Der Investitionsprozess für diese Strategie orientiert sich bei der Auswahl der Finanzinstrumente an den Nachhaltigkeitsansätzen der ETF-Anbieter und bei Aktieninvestments an die der Einzelunternehmen. Die Inno-Invest hält selbst kein eigenes Research zur Einhaltung der ESG-Kriterien vor. Jedoch ist es für uns eine Selbstverständlichkeit bei der Vermögensverwaltung nach den Zielvorstellungen und Anlagewünschen unserer Kunden zu agieren. Daher handeln wir gemäß drei uns selbst auferlegter Ansätze:
Best-in-Class-Ansatz: Vornehmliche Investitionen bei der Alternativenabwägung in diejenigen Unternehmen einer Branche, die besonders nachhaltig sind.
Ausschluss-Ansatz: Vornehmlicher Ausschlussverfahren von kontroverse Firmen oder Branchen, zum Beispiel Verzicht auf Investitionen in Bereiche von Tierversuchen oder der Ausschluss von Beziehungen zu Ländern mit Menschenrechtsverstößen.
ESG-Integration: Anlageentscheidungen nach Nachhaltigkeitsaspekten, die langfristige Entwicklung eines Unternehmens haben können. Zum Beispiel: Investments die in spezifische ESG-Anlagethemen zu einer nachhaltigen Entwicklung von Gesellschaft und Umwelt haben, in Unternehmen, deren Produkte und Dienstleistungen sich positiv auf Gesellschaft und Umwelt auswirken und dazu beitragen globale Herausforderungen zu lösen.


Hinweise des Portfoliomanagers:

Anleger dieser Strategie sollte bewusst sein, dass es sich hier zwar um ein breit diversifiziertes Portfolio handelt, Ausschläge (positiv oder negativ) aber durchaus vorkommen. Diese werden maßgeblich durch zwei Faktoren beeinflusst. Zum einen durch die allgemeine Markttendenz bzw. -entwicklung oder zum anderen durch unternehmensspezifische Nachrichten. Je nach Risikobereitschaft bzw. Risikomentalität sollte man eventuell in Erwägung ziehen, diese Strategie parallel mit einer konservativeren Strategie zu kombinieren, um eventuelle Kursrisiken zu mildern oder abzufedern.


Risiken bei der Geldanlage

Dem Anleger dieser Strategie sollte bewusst sein, dass jede Geldanlage mit Risiken verbunden ist. Entscheidend ist hier das persönliche Risikoprofil, die persönliche Risikoneigung und -akzeptanz, welche durch den Anleger nur objektiv und selbstkritisch zu beurteilen sind. Die Risikobereitschaft muss daher bei dieser spekulativeren Strategie höher sein als bei einer konservativeren Vermögensverwaltung. Darüber hinaus sollte sich jeder Anleger die Frage stellen, mit welchem zeitlichen Horizont er in diese Strategie investieren möchte. Bei Anlegern sollte der zeitliche Investitionsrahmen grundsätzlich nicht von kurzfristiger Natur sein. (Risikohinweis).


Gebühren

Niedrige Gebühren steigern, wie bereits dargelegt, Ihren Anlageerfolg nachhaltig. Eine entsprechende Kostenreduktion erzielen wir v.a. durch den Einsatz vorgenannter Asset-Klassen-Fonds und Indexfonds. Zudem wird eine klare Buy-and-Hold Strategie verfolgt. Dadurch werden auch Trading- und Transaktionskosten auf ein Minimum reduziert Zudem verfolgen wir ein einfaches und transparentes Gebührenmodell, welches sich durch Ihre aktuelle Investitionssumme ergibt.
Letztlich haben Sie jederzeit die volle Kontrolle und den Zugriff auf Ihr Vermögen.

Dimensional - Sustainability - Ausgewogen

Anlagebereich(e)

Anleihen, ETFs

Mindestanlage

5000.00 EUR

Empf. Laufzeit

36 Monate

Risiko

12 %

Start

01.04.2021

Beschreibung der Strategie:

Unsere Strategie folgt dem Leitsatz „Investieren statt Spekulieren“.

Grundsätzlich orientiert sich unsere Strategie an den Ergebnissen wissenschaftlicher Kapitalmarktforschung und basiert insbesondere auf den Grundpfeilern der modernen Portfoliotheorie (MPT). Diese geht auf die Arbeiten des US-amerikanischen Ökonomen Harry M. Markowitz zurück. Ziel der MPT ist es, Handlungsanweisungen zur „bestmöglichen“ Kombination von Anlagealternativen zwecks Bildung eines optimalen Portfolios zu geben. Ein solch optimales Portfolio soll die Präferenzen des Anlegers bezüglich Risiko und Rendite berücksichtigen. Ziel ist es das Risiko, bei minimaler Verringerung der zu erwartenden Rendite, zu reduzieren. Die notwendige Voraussetzung hierfür ist, dass die Wertpapiere des Portfolios nicht vollständig korreliert sind. In diesem Sinne bildet die MPT das theoretische Grundgerüst für die Praxis des (unseres) Portfoliomanagements.

Nachfolgend die Kernaussagen der MPT welche auch Grundlage unserer Strategie bilden:
• Risiko und Rendite sind untrennbar miteinander verknüpft. Renditen sind in diesem Sinne Prämien für das Risiko, das man bereit ist einzugehen; ein Fakt, der jedem Anleger klar sein muss.
• Verschiedene Asset-Klassen (Aktien, Immobilien, Rohstoffe, etc.) haben unterschiedliche zu erwartende Risiken und Renditen. Aktien haben die höchste zu erwartende Rendite (damit aber auch das höchste zu erwartende Risiko).
D.h., dass durch die Streuung über Asset-Klassen eine unterschiedlich zu erwartendes Risiko-Rendite-Verhältnis definiert werden kann. • Die Märkte sind „informationseffizient“, so dass alle relevanten Information stets eingepreist sind (siehe Markteffizienzhypothese), wodurch die Märkte per se nicht „schlagbar“ sind.
• Aktives Portfoliomanagement ist demnach für jeden Privatanleger ein „Verlierspiel“.
• Mittels Diversifikation (innerhalb von Asset-Klassen und über Asset-Klassen hinweg) ist es möglich Renditeschwankungen massiv zu reduzieren.

Unsere Strategie folgt zudem den Grundgedanken der sog. Markteffizienthypothese (EMH) und damit der Annahme, dass Märkte per se effizient sind. Damit orientieren wir uns an einer wissenschaftlich fundierten mathematische-statistischen Theorie der Volkswirtschaftslehre wie Sie 1970 von Eugene Fama begründet wurde. Im Kern besagt die EMH, dass Märkte in dem Sinne effizient sind, dass zu jedem Zeitpunkt alle relevanten (u.U. auch zukünftige) Informationen bereits eingepreist sind. Daraus folgt, dass es keinem Marktteilnehmer möglich ist langfristig den Markt zu prognostizieren bzw. zu schlagen. Folglich lässt sich die Rendite v.a. auch durch Absenkung von Kosten steigern. Eine entsprechende Kostenreduktion erzielen wir v.a. durch den Einsatz günstiger Instrumente. Dazu setzen wir (nahezu) ausschließlich Asset-Klassen-Fonds und Indexfonds ein. Zudem wird eine klare Buy-and-Hold Strategie verfolgt. Dadurch werden auch Trading- und Transaktionskosten auf ein Minimum reduziert.

Die etwaige Erzielung einer Outperformance, d.h. einer höheren Rendite, soll lediglich durch sog. Faktor-Prämien erzielt werden. Hierzu bedienen wir uns v.a. dem sog. Factor Investing – welches wir u.a. auch mit Dimensional Funds umsetzen – und das Smart-Beta Investing (welches auf dem vorgenannten Factor Investing basiert). Unter Factor Investing versteht man eine (i.d.R. langfristige) Anlagestrategie, bei der Wertpapiere anhand bestimmter Attribute (Faktoren), wie z.B. geringe Volatilität, ausgewählt werden. Ziel ist es dabei, das Risiko-Rendite-Profil eines Portfolios zu verbessern, d.h. höhere Erträge zu erzielen als mit einer rein passiven Anlagestrategie, bei der lediglich ein, i.d.R. nach Marktkapitalisierung gewichteter, Referenzindex nachgebildet wird. Das Factor Investing basiert, wie auch die vorgenannte EMT, auf wissenschaftlichen Erkenntnissen aus den 80er- und 90er Jahren. Zu den Pionieren des Factor Investings gehörten neben Eugene Fama auch Größen wie Sanjoy Basu, Rolf Banz und Ken French. Sie alle befassten sich damit die statistischen Merkmale von Wertpapieren zu isolieren, die für Risiko und Rendite verantwortlich sind. Für diese Merkmale gibt es bis heute unterschiedlichste Bezeichnungen wie bspw. Investment-Styles, Risk-Factors, Return-Factors, Factor-Premia oder Market-Anomalies. Wir präferieren in diesem Zusammenhang den Begriff Faktorprämie.
Faktorprämien sind also quantifizierbare und objektive Merkmale von Wertpapieren, die statistisch historische Renditen und Risiken verschiedener Asset-Klassen besonders gut erklären können. Die für die Identifikation der Risiko-Rendite-Treiber verwendeten mathematischen Modelle nennen sich Factor- oder Multi-Factor-Modelle. Mit ihnen lassen sich bis zu 95% der Renditedifferenzen diversifizierter Portfolios erklären. Die bekanntesten bis heute identifizierten Faktorprämien sind der Small-Cap Effekt und der Value Effekt. Ersteres beschreibt den langfristigen Renditeaufschlag, den kleine Aktien gegenüber großen Aktien haben, zweites beschreibt den Renditeaufschlag den Substanzwertaktien gegenüber Wachstumsaktien haben. Zusammenfassend bezeichnet das Factor Investing also das Übergewichten von Faktorprämien in einem Portfolio. Dadurch soll eine entsprechende Mehrrendite erzielt werden. Smart-Beta Investing und Factor Investing unterscheiden sich im Prinzip lediglich in ihren Anlagezielen: Während Smart-Beta Investing den Fokus eher auf ein ausgewogenes Risiko-/Ertragsverhältnis legt, indem vor allem Risiken minimiert werden, liegt das Ziel beim Factor Investing darin, höhere Erträge bei vergleichbarem Risiko zu erzeugen.

Die Vielfalt an möglichen Faktorprämien ist groß. Mit unserer Strategie konzentrieren wir uns auf Faktorprämien, die über viele Jahre erforscht und bestätigt worden sind. Zudem konzentrieren wir uns auf Faktorprämien die nachfolgenden Kriterien genügen: Die Faktorprämie muss sinnvoll sein, d.h. es muss auch intuitiv erklärt werden können warum sie existiert. Sie muss beständig sein, d.h. über einen möglichst langen Zeitraum nachgewiesen werden können. Sie muss allgemeingültig sein und darf nicht nur für einzelne Märkte gelten. Sie muss robust sein, d.h. v.a. gegen alternative Festlegungen. Letztlich muss sie kosteneffizient in breit diversifizierten Portfolios implementierbar sein.

Die wesentlichen Erkenntnisse bezüglich der Faktorprämien lauten:
• Aktien übertreffen Anleihen Aktien haben per se, auf lange Sicht, eine höher zu erwartende Rendite als Anleihen.
• Small-Caps übertreffen Large-Caps Kleine Unternehmen (Small-Caps) haben, auf lange Sicht, eine höher zu erwartende Rendite als große Unternehmen (Large-Caps).
• Value übertrifft Growth Value-Unternehmen (d.h. Unternehmen mit einem niedrigen relativen Preis, d.h. einem geringen Preis im Vergleich zu einem hohen Buchwert) haben, auf lange Sicht, eine höher zu erwartende Rendite als Growth-Unternehmen (d.h. Unternehmen mit einem hohen relativen Preis, d.h. einem hohe Preis im Vergleich zu einem niedrigen Buchwert).
• Hohe Profitabilität übertrifft niedrige Profitabilität Unternehmen hoher Profitabilität (basierend auf entsprechenden Kennzahlen) haben, auf lange Sicht, eine höher zu erwartende Rendite als Unternehmen niedriger Profitabilität, weswegen letzter weitestgehend ausgeschlossen werden sollen.

Im Sinne eines Multi-Factor Investings setzen wir v.a. auch auf die Kombination mehrerer Faktorprämien, um die Verlässlichkeit der überdurchschnittlichen Wertentwicklung zu erhöhen. Ebenfalls erhöht eine entsprechend hohe Diversifikation die Verlässlichkeit der Zielerreichung. Im Bereich der Anleihen setzen wir vornehmlich auf die Faktorprämien Laufzeit und Bonität und nutzen insbesondere den Verlauf von Zinskurven aus. Trotz allem muss man bei jedem Versuch Mehrrendite zu erzielen bedenken, dass Risiko und Rendite unweigerlich korrelieren. Je höher die angestrebte Rendite, desto höher auch das daraus resultierende Risiko. Daher muss jegliches Trading immer risikoadäquat erfolgen. Dies bedeutet, dass das Risiko, das eingegangen wird zur Risikobereitschaft, den Zielen und zuletzt auch der Bereitschaft Volatilitäten und temporäre Verluste auszuhalten, passen muss. Im Rahmen unserer Strategie reduzieren wir Risiken vorwiegend durch eine breite Diversifikation über verschiedene Asset-Klassen hinweg. Zudem steuern wir das Risiko, wie gesagt, bspw. durch das Ändern des Verhältnisses von Aktien und Anleihen; während Aktien meist der Renditegenerierung dienen, dienen Anleihen meist als „Stoßdämpfer“ in unruhigen Zeiten und federn starke Volatilitäten ab.


Zusammenfassend investieren wir weltweit und branchenübergreifend mit Fokus auf langfristige und nachhaltige Ertragschancen. Die Allokationen umfassen verschiedene Asset-Klassen, v.a. Aktien und Anleihen. Im Vordergrund steht eine transparente, risikoadäquate und langfristige Anlagestrategie unter Einsatz kostenniedriger Instrumente. Die Ausnutzung von Marktzyklen steht nicht im Vordergrund.


Strategieausrichtung & Auswahlprozess:

Diese Vermögensverwaltung besteht aus einem strategischen Depotanteil (Core-Strategie, abgebildet über Dimensional Fonds) und, je nach Kundenwunsch, einem taktischen Depotanteil (Satellite-Strategie, abgebildet über Aktien und Fonds). Darüber hinaus ist vorgesehen, Kursabsicherungsmaßnahmen bereits zum Zeitpunkt der Investition festzulegen.

Für den der Core-Strategie entsprechendem strategischen Depotanteil gilt:

Die vorgesehene Aktien-Quote ist abhängig von der, im Rahmen der Risikoprofilierung, festgelegten Risikoallokation:
- Allokation „Defensiv“: 0%
- Allokation „Vorsichtig“: Bis zu 20%
- Allokation „Beständig“: Bis zu 40%
- Allokation „Ausgewogen“: Bis zu 50%
- Allokation „Optimistsich“: Bis zu 60%
- Allokation „Zielstrebig“: Bis zu 80%
- Allikation „Offensiv“: Bis zu 100%

Die vorgesehene Anleihen-Quote ist ebenfalls anhängig von der, im Rahmen der Risikoprofilierung, festgelegten Risikoallokation:
- Allokation „Defensiv“: 0%
- Allokation „Vorsichtig“: Bis zu 20%
- Allokation „Beständig“: Bis zu 40%
- Allokation „Ausgewogen“: Bis zu 50%
- Allokation „Optimistsich“: Bis zu 60%
- Allokation „Zielstrebig“: Bis zu 80%
- Allokation „Offensiv“: Bis zu 100%


Die vorgesehene Rohstoff-Quote beträgt: Bis zu 5 Prozent.
Die vorgesehene Cash-Quote beträgt: Bis zu 25 Prozent.
Für den der Satellite-Strategie entsprechendem taktischen Depotanteil kann die Aktien-Quote bei bis zu 100% liegen.

Die Diversifikation der Strategie erfolgt durch die Auswahl eines intelligenten Wertpapier-Mixes. Risiken reduzieren wir, wie bereits dargelegt, vorwiegend durch eine breite Diversifikation über verschiedene Asset-Klassen hinweg. Zudem steuern wir das Risiko, wie ebenfalls bereits, bspw. durch das Ändern des Verhältnisses von Aktien und Anleihen.

Investitionsentscheidungen werden in der wöchentlichen Ausschusssitzung erörtert und beschlossen. Während des gesamten Selektions- bzw. Investitionsprozesses werden (auch regional spezifische) Branchen- und Unternehmensnachrichten sowie Kennzahlen vorgenannter Asset-Klassen-Fonds besprochen und bewertet.

Zu den Kennzahlen (und Auswahlkriterien) gehören insbesondere:
- Fondsanbieter
- Fondsdomizil
- Fondsvolumen
- Bösen-Liquidität
- Fondsalter
- Laufende Kosten
- Handelskosten
- Replikationsmethode
- Tracking-Qualität
- Wertentwicklung
- Erstragsverwendung
- Steuerstatus

Kurzfristige Trades innerhalb der Strategie sind, je nach Marktlage, durchaus möglich. Für potenzielle Trades beträgt die Gewichtung des dafür vorgesehenen Volumens maximal 10 Prozent des investierten Kapitals. Absicherungsmaßnahmen in Form von Setzen von Stopp-Kurse werden dabei angewandt.

Anlageentscheidung:

Die vorgenannten Kennzahlen (und Auswahlkriterien) werden laufend analysiert und (mit dem restlichen Marktangebot) verglichen. Asset-Klassen-Fonds mit schlechteren Kennzahlen werde zugunsten solcher mit besseren Kennzahlen ersetzt. Auch sonsige (regional spezifische) Unternehmens- und Branchennachrichten können entsprechende Investititonsänderungen auslösen.
Die Konzentration innerhalb des Austauschprozesses liegt auf der Realisierung von Performance-Gewinnen (Kurs zzgl. Dividende).


Konformität nach ESG-Kriterien (Environmental, Social, Governance) für eine nachhaltige Investitionsstrategie

Nachhaltige Unternehmen agieren in dynamischen Wachstumsmärkten oft mit guten Aussichten und einem guten Chance-Risiko-Profil. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: So partizipieren nachhaltige Investments vom gesellschaftlichen Bewusstseinswandel hin zu mehr globaler Verantwortung und Klimaschutz. Zudem haben nachhaltige Kapitalanlagen aufgrund ihrer Ausrichtung seltener systemische Risiken oder Reputationsrisiken im Geschäftsmodell. Voraussetzung dafür ist, dass die Risiken entsprechend gemanaged und die Investments sorgfältig ausgewählt werden. Bei dieser Vermögensverwaltungsstrategie wird allerdings nicht auf die explizite ESG-Konformität abgestellt bzw. ESG-Kriterien nur passiv berücksichtigt. Der Investitionsprozess für diese Strategie orientiert sich bei der Auswahl der Finanzinstrumente an den Nachhaltigkeitsansätzen der ETF-Anbieter und bei Aktieninvestments an die der Einzelunternehmen. Die Inno-Invest hält selbst kein eigenes Research zur Einhaltung der ESG-Kriterien vor. Jedoch ist es für uns eine Selbstverständlichkeit bei der Vermögensverwaltung nach den Zielvorstellungen und Anlagewünschen unserer Kunden zu agieren. Daher handeln wir gemäß drei uns selbst auferlegter Ansätze:
Best-in-Class-Ansatz: Vornehmliche Investitionen bei der Alternativenabwägung in diejenigen Unternehmen einer Branche, die besonders nachhaltig sind.
Ausschluss-Ansatz: Vornehmlicher Ausschlussverfahren von kontroverse Firmen oder Branchen, zum Beispiel Verzicht auf Investitionen in Bereiche von Tierversuchen oder der Ausschluss von Beziehungen zu Ländern mit Menschenrechtsverstößen.
ESG-Integration: Anlageentscheidungen nach Nachhaltigkeitsaspekten, die langfristige Entwicklung eines Unternehmens haben können. Zum Beispiel: Investments die in spezifische ESG-Anlagethemen zu einer nachhaltigen Entwicklung von Gesellschaft und Umwelt haben, in Unternehmen, deren Produkte und Dienstleistungen sich positiv auf Gesellschaft und Umwelt auswirken und dazu beitragen globale Herausforderungen zu lösen.


Hinweise des Portfoliomanagers:

Anleger dieser Strategie sollte bewusst sein, dass es sich hier zwar um ein breit diversifiziertes Portfolio handelt, Ausschläge (positiv oder negativ) aber durchaus vorkommen. Diese werden maßgeblich durch zwei Faktoren beeinflusst. Zum einen durch die allgemeine Markttendenz bzw. -entwicklung oder zum anderen durch unternehmensspezifische Nachrichten. Je nach Risikobereitschaft bzw. Risikomentalität sollte man eventuell in Erwägung ziehen, diese Strategie parallel mit einer konservativeren Strategie zu kombinieren, um eventuelle Kursrisiken zu mildern oder abzufedern.


Risiken bei der Geldanlage

Dem Anleger dieser Strategie sollte bewusst sein, dass jede Geldanlage mit Risiken verbunden ist. Entscheidend ist hier das persönliche Risikoprofil, die persönliche Risikoneigung und -akzeptanz, welche durch den Anleger nur objektiv und selbstkritisch zu beurteilen sind. Die Risikobereitschaft muss daher bei dieser spekulativeren Strategie höher sein als bei einer konservativeren Vermögensverwaltung. Darüber hinaus sollte sich jeder Anleger die Frage stellen, mit welchem zeitlichen Horizont er in diese Strategie investieren möchte. Bei Anlegern sollte der zeitliche Investitionsrahmen grundsätzlich nicht von kurzfristiger Natur sein. (Risikohinweis).


Gebühren

Niedrige Gebühren steigern, wie bereits dargelegt, Ihren Anlageerfolg nachhaltig. Eine entsprechende Kostenreduktion erzielen wir v.a. durch den Einsatz vorgenannter Asset-Klassen-Fonds und Indexfonds. Zudem wird eine klare Buy-and-Hold Strategie verfolgt. Dadurch werden auch Trading- und Transaktionskosten auf ein Minimum reduziert Zudem verfolgen wir ein einfaches und transparentes Gebührenmodell, welches sich durch Ihre aktuelle Investitionssumme ergibt.
Letztlich haben Sie jederzeit die volle Kontrolle und den Zugriff auf Ihr Vermögen.

Dimensional - Maxi - Ausgewogen

Anlagebereich(e)

Anleihen, ETFs

Mindestanlage

5000.00 EUR

Empf. Laufzeit

36 Monate

Risiko

10 %

Start

01.04.2021

Beschreibung der Strategie:

Unsere Strategie folgt dem Leitsatz „Investieren statt Spekulieren“.

Grundsätzlich orientiert sich unsere Strategie an den Ergebnissen wissenschaftlicher Kapitalmarktforschung und basiert insbesondere auf den Grundpfeilern der modernen Portfoliotheorie (MPT). Diese geht auf die Arbeiten des US-amerikanischen Ökonomen Harry M. Markowitz zurück. Ziel der MPT ist es, Handlungsanweisungen zur „bestmöglichen“ Kombination von Anlagealternativen zwecks Bildung eines optimalen Portfolios zu geben. Ein solch optimales Portfolio soll die Präferenzen des Anlegers bezüglich Risiko und Rendite berücksichtigen. Ziel ist es das Risiko, bei minimaler Verringerung der zu erwartenden Rendite, zu reduzieren. Die notwendige Voraussetzung hierfür ist, dass die Wertpapiere des Portfolios nicht vollständig korreliert sind. In diesem Sinne bildet die MPT das theoretische Grundgerüst für die Praxis des (unseres) Portfoliomanagements.

Nachfolgend die Kernaussagen der MPT welche auch Grundlage unserer Strategie bilden:
• Risiko und Rendite sind untrennbar miteinander verknüpft. Renditen sind in diesem Sinne Prämien für das Risiko, das man bereit ist einzugehen; ein Fakt, der jedem Anleger klar sein muss.
• Verschiedene Asset-Klassen (Aktien, Immobilien, Rohstoffe, etc.) haben unterschiedliche zu erwartende Risiken und Renditen. Aktien haben die höchste zu erwartende Rendite (damit aber auch das höchste zu erwartende Risiko).
D.h., dass durch die Streuung über Asset-Klassen eine unterschiedlich zu erwartendes Risiko-Rendite-Verhältnis definiert werden kann. • Die Märkte sind „informationseffizient“, so dass alle relevanten Information stets eingepreist sind (siehe Markteffizienzhypothese), wodurch die Märkte per se nicht „schlagbar“ sind.
• Aktives Portfoliomanagement ist demnach für jeden Privatanleger ein „Verlierspiel“.
• Mittels Diversifikation (innerhalb von Asset-Klassen und über Asset-Klassen hinweg) ist es möglich Renditeschwankungen massiv zu reduzieren.

Unsere Strategie folgt zudem den Grundgedanken der sog. Markteffizienthypothese (EMH) und damit der Annahme, dass Märkte per se effizient sind. Damit orientieren wir uns an einer wissenschaftlich fundierten mathematische-statistischen Theorie der Volkswirtschaftslehre wie Sie 1970 von Eugene Fama begründet wurde. Im Kern besagt die EMH, dass Märkte in dem Sinne effizient sind, dass zu jedem Zeitpunkt alle relevanten (u.U. auch zukünftige) Informationen bereits eingepreist sind. Daraus folgt, dass es keinem Marktteilnehmer möglich ist langfristig den Markt zu prognostizieren bzw. zu schlagen. Folglich lässt sich die Rendite v.a. auch durch Absenkung von Kosten steigern. Eine entsprechende Kostenreduktion erzielen wir v.a. durch den Einsatz günstiger Instrumente. Dazu setzen wir (nahezu) ausschließlich Asset-Klassen-Fonds und Indexfonds ein. Zudem wird eine klare Buy-and-Hold Strategie verfolgt. Dadurch werden auch Trading- und Transaktionskosten auf ein Minimum reduziert.

Die etwaige Erzielung einer Outperformance, d.h. einer höheren Rendite, soll lediglich durch sog. Faktor-Prämien erzielt werden. Hierzu bedienen wir uns v.a. dem sog. Factor Investing – welches wir u.a. auch mit Dimensional Funds umsetzen – und das Smart-Beta Investing (welches auf dem vorgenannten Factor Investing basiert). Unter Factor Investing versteht man eine (i.d.R. langfristige) Anlagestrategie, bei der Wertpapiere anhand bestimmter Attribute (Faktoren), wie z.B. geringe Volatilität, ausgewählt werden. Ziel ist es dabei, das Risiko-Rendite-Profil eines Portfolios zu verbessern, d.h. höhere Erträge zu erzielen als mit einer rein passiven Anlagestrategie, bei der lediglich ein, i.d.R. nach Marktkapitalisierung gewichteter, Referenzindex nachgebildet wird. Das Factor Investing basiert, wie auch die vorgenannte EMT, auf wissenschaftlichen Erkenntnissen aus den 80er- und 90er Jahren. Zu den Pionieren des Factor Investings gehörten neben Eugene Fama auch Größen wie Sanjoy Basu, Rolf Banz und Ken French. Sie alle befassten sich damit die statistischen Merkmale von Wertpapieren zu isolieren, die für Risiko und Rendite verantwortlich sind. Für diese Merkmale gibt es bis heute unterschiedlichste Bezeichnungen wie bspw. Investment-Styles, Risk-Factors, Return-Factors, Factor-Premia oder Market-Anomalies. Wir präferieren in diesem Zusammenhang den Begriff Faktorprämie.
Faktorprämien sind also quantifizierbare und objektive Merkmale von Wertpapieren, die statistisch historische Renditen und Risiken verschiedener Asset-Klassen besonders gut erklären können. Die für die Identifikation der Risiko-Rendite-Treiber verwendeten mathematischen Modelle nennen sich Factor- oder Multi-Factor-Modelle. Mit ihnen lassen sich bis zu 95% der Renditedifferenzen diversifizierter Portfolios erklären. Die bekanntesten bis heute identifizierten Faktorprämien sind der Small-Cap Effekt und der Value Effekt. Ersteres beschreibt den langfristigen Renditeaufschlag, den kleine Aktien gegenüber großen Aktien haben, zweites beschreibt den Renditeaufschlag den Substanzwertaktien gegenüber Wachstumsaktien haben. Zusammenfassend bezeichnet das Factor Investing also das Übergewichten von Faktorprämien in einem Portfolio. Dadurch soll eine entsprechende Mehrrendite erzielt werden. Smart-Beta Investing und Factor Investing unterscheiden sich im Prinzip lediglich in ihren Anlagezielen: Während Smart-Beta Investing den Fokus eher auf ein ausgewogenes Risiko-/Ertragsverhältnis legt, indem vor allem Risiken minimiert werden, liegt das Ziel beim Factor Investing darin, höhere Erträge bei vergleichbarem Risiko zu erzeugen.

Die Vielfalt an möglichen Faktorprämien ist groß. Mit unserer Strategie konzentrieren wir uns auf Faktorprämien, die über viele Jahre erforscht und bestätigt worden sind. Zudem konzentrieren wir uns auf Faktorprämien die nachfolgenden Kriterien genügen: Die Faktorprämie muss sinnvoll sein, d.h. es muss auch intuitiv erklärt werden können warum sie existiert. Sie muss beständig sein, d.h. über einen möglichst langen Zeitraum nachgewiesen werden können. Sie muss allgemeingültig sein und darf nicht nur für einzelne Märkte gelten. Sie muss robust sein, d.h. v.a. gegen alternative Festlegungen. Letztlich muss sie kosteneffizient in breit diversifizierten Portfolios implementierbar sein.

Die wesentlichen Erkenntnisse bezüglich der Faktorprämien lauten:
• Aktien übertreffen Anleihen Aktien haben per se, auf lange Sicht, eine höher zu erwartende Rendite als Anleihen.
• Small-Caps übertreffen Large-Caps Kleine Unternehmen (Small-Caps) haben, auf lange Sicht, eine höher zu erwartende Rendite als große Unternehmen (Large-Caps).
• Value übertrifft Growth Value-Unternehmen (d.h. Unternehmen mit einem niedrigen relativen Preis, d.h. einem geringen Preis im Vergleich zu einem hohen Buchwert) haben, auf lange Sicht, eine höher zu erwartende Rendite als Growth-Unternehmen (d.h. Unternehmen mit einem hohen relativen Preis, d.h. einem hohe Preis im Vergleich zu einem niedrigen Buchwert).
• Hohe Profitabilität übertrifft niedrige Profitabilität Unternehmen hoher Profitabilität (basierend auf entsprechenden Kennzahlen) haben, auf lange Sicht, eine höher zu erwartende Rendite als Unternehmen niedriger Profitabilität, weswegen letzter weitestgehend ausgeschlossen werden sollen.

Im Sinne eines Multi-Factor Investings setzen wir v.a. auch auf die Kombination mehrerer Faktorprämien, um die Verlässlichkeit der überdurchschnittlichen Wertentwicklung zu erhöhen. Ebenfalls erhöht eine entsprechend hohe Diversifikation die Verlässlichkeit der Zielerreichung. Im Bereich der Anleihen setzen wir vornehmlich auf die Faktorprämien Laufzeit und Bonität und nutzen insbesondere den Verlauf von Zinskurven aus. Trotz allem muss man bei jedem Versuch Mehrrendite zu erzielen bedenken, dass Risiko und Rendite unweigerlich korrelieren. Je höher die angestrebte Rendite, desto höher auch das daraus resultierende Risiko. Daher muss jegliches Trading immer risikoadäquat erfolgen. Dies bedeutet, dass das Risiko, das eingegangen wird zur Risikobereitschaft, den Zielen und zuletzt auch der Bereitschaft Volatilitäten und temporäre Verluste auszuhalten, passen muss. Im Rahmen unserer Strategie reduzieren wir Risiken vorwiegend durch eine breite Diversifikation über verschiedene Asset-Klassen hinweg. Zudem steuern wir das Risiko, wie gesagt, bspw. durch das Ändern des Verhältnisses von Aktien und Anleihen; während Aktien meist der Renditegenerierung dienen, dienen Anleihen meist als „Stoßdämpfer“ in unruhigen Zeiten und federn starke Volatilitäten ab.


Zusammenfassend investieren wir weltweit und branchenübergreifend mit Fokus auf langfristige und nachhaltige Ertragschancen. Die Allokationen umfassen verschiedene Asset-Klassen, v.a. Aktien und Anleihen. Im Vordergrund steht eine transparente, risikoadäquate und langfristige Anlagestrategie unter Einsatz kostenniedriger Instrumente. Die Ausnutzung von Marktzyklen steht nicht im Vordergrund.


Strategieausrichtung & Auswahlprozess:

Diese Vermögensverwaltung besteht aus einem strategischen Depotanteil (Core-Strategie, abgebildet über Dimensional Fonds) und, je nach Kundenwunsch, einem taktischen Depotanteil (Satellite-Strategie, abgebildet über Aktien und Fonds). Darüber hinaus ist vorgesehen, Kursabsicherungsmaßnahmen bereits zum Zeitpunkt der Investition festzulegen.

Für den der Core-Strategie entsprechendem strategischen Depotanteil gilt:

Die vorgesehene Aktien-Quote ist abhängig von der, im Rahmen der Risikoprofilierung, festgelegten Risikoallokation:
- Allokation „Defensiv“: 0%
- Allokation „Vorsichtig“: Bis zu 20%
- Allokation „Beständig“: Bis zu 40%
- Allokation „Ausgewogen“: Bis zu 50%
- Allokation „Optimistsich“: Bis zu 60%
- Allokation „Zielstrebig“: Bis zu 80%
- Allikation „Offensiv“: Bis zu 100%

Die vorgesehene Anleihen-Quote ist ebenfalls anhängig von der, im Rahmen der Risikoprofilierung, festgelegten Risikoallokation:
- Allokation „Defensiv“: 0%
- Allokation „Vorsichtig“: Bis zu 20%
- Allokation „Beständig“: Bis zu 40%
- Allokation „Ausgewogen“: Bis zu 50%
- Allokation „Optimistsich“: Bis zu 60%
- Allokation „Zielstrebig“: Bis zu 80%
- Allokation „Offensiv“: Bis zu 100%


Die vorgesehene Rohstoff-Quote beträgt: Bis zu 5 Prozent.
Die vorgesehene Cash-Quote beträgt: Bis zu 25 Prozent.
Für den der Satellite-Strategie entsprechendem taktischen Depotanteil kann die Aktien-Quote bei bis zu 100% liegen.

Die Diversifikation der Strategie erfolgt durch die Auswahl eines intelligenten Wertpapier-Mixes. Risiken reduzieren wir, wie bereits dargelegt, vorwiegend durch eine breite Diversifikation über verschiedene Asset-Klassen hinweg. Zudem steuern wir das Risiko, wie ebenfalls bereits, bspw. durch das Ändern des Verhältnisses von Aktien und Anleihen.

Investitionsentscheidungen werden in der wöchentlichen Ausschusssitzung erörtert und beschlossen. Während des gesamten Selektions- bzw. Investitionsprozesses werden (auch regional spezifische) Branchen- und Unternehmensnachrichten sowie Kennzahlen vorgenannter Asset-Klassen-Fonds besprochen und bewertet.

Zu den Kennzahlen (und Auswahlkriterien) gehören insbesondere:
- Fondsanbieter
- Fondsdomizil
- Fondsvolumen
- Bösen-Liquidität
- Fondsalter
- Laufende Kosten
- Handelskosten
- Replikationsmethode
- Tracking-Qualität
- Wertentwicklung
- Erstragsverwendung
- Steuerstatus

Kurzfristige Trades innerhalb der Strategie sind, je nach Marktlage, durchaus möglich. Für potenzielle Trades beträgt die Gewichtung des dafür vorgesehenen Volumens maximal 10 Prozent des investierten Kapitals. Absicherungsmaßnahmen in Form von Setzen von Stopp-Kurse werden dabei angewandt.

Anlageentscheidung:

Die vorgenannten Kennzahlen (und Auswahlkriterien) werden laufend analysiert und (mit dem restlichen Marktangebot) verglichen. Asset-Klassen-Fonds mit schlechteren Kennzahlen werde zugunsten solcher mit besseren Kennzahlen ersetzt. Auch sonsige (regional spezifische) Unternehmens- und Branchennachrichten können entsprechende Investititonsänderungen auslösen.
Die Konzentration innerhalb des Austauschprozesses liegt auf der Realisierung von Performance-Gewinnen (Kurs zzgl. Dividende).


Konformität nach ESG-Kriterien (Environmental, Social, Governance) für eine nachhaltige Investitionsstrategie

Nachhaltige Unternehmen agieren in dynamischen Wachstumsmärkten oft mit guten Aussichten und einem guten Chance-Risiko-Profil. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: So partizipieren nachhaltige Investments vom gesellschaftlichen Bewusstseinswandel hin zu mehr globaler Verantwortung und Klimaschutz. Zudem haben nachhaltige Kapitalanlagen aufgrund ihrer Ausrichtung seltener systemische Risiken oder Reputationsrisiken im Geschäftsmodell. Voraussetzung dafür ist, dass die Risiken entsprechend gemanaged und die Investments sorgfältig ausgewählt werden. Bei dieser Vermögensverwaltungsstrategie wird allerdings nicht auf die explizite ESG-Konformität abgestellt bzw. ESG-Kriterien nur passiv berücksichtigt. Der Investitionsprozess für diese Strategie orientiert sich bei der Auswahl der Finanzinstrumente an den Nachhaltigkeitsansätzen der ETF-Anbieter und bei Aktieninvestments an die der Einzelunternehmen. Die Inno-Invest hält selbst kein eigenes Research zur Einhaltung der ESG-Kriterien vor. Jedoch ist es für uns eine Selbstverständlichkeit bei der Vermögensverwaltung nach den Zielvorstellungen und Anlagewünschen unserer Kunden zu agieren. Daher handeln wir gemäß drei uns selbst auferlegter Ansätze:
Best-in-Class-Ansatz: Vornehmliche Investitionen bei der Alternativenabwägung in diejenigen Unternehmen einer Branche, die besonders nachhaltig sind.
Ausschluss-Ansatz: Vornehmlicher Ausschlussverfahren von kontroverse Firmen oder Branchen, zum Beispiel Verzicht auf Investitionen in Bereiche von Tierversuchen oder der Ausschluss von Beziehungen zu Ländern mit Menschenrechtsverstößen.
ESG-Integration: Anlageentscheidungen nach Nachhaltigkeitsaspekten, die langfristige Entwicklung eines Unternehmens haben können. Zum Beispiel: Investments die in spezifische ESG-Anlagethemen zu einer nachhaltigen Entwicklung von Gesellschaft und Umwelt haben, in Unternehmen, deren Produkte und Dienstleistungen sich positiv auf Gesellschaft und Umwelt auswirken und dazu beitragen globale Herausforderungen zu lösen.


Hinweise des Portfoliomanagers:

Anleger dieser Strategie sollte bewusst sein, dass es sich hier zwar um ein breit diversifiziertes Portfolio handelt, Ausschläge (positiv oder negativ) aber durchaus vorkommen. Diese werden maßgeblich durch zwei Faktoren beeinflusst. Zum einen durch die allgemeine Markttendenz bzw. -entwicklung oder zum anderen durch unternehmensspezifische Nachrichten. Je nach Risikobereitschaft bzw. Risikomentalität sollte man eventuell in Erwägung ziehen, diese Strategie parallel mit einer konservativeren Strategie zu kombinieren, um eventuelle Kursrisiken zu mildern oder abzufedern.


Risiken bei der Geldanlage

Dem Anleger dieser Strategie sollte bewusst sein, dass jede Geldanlage mit Risiken verbunden ist. Entscheidend ist hier das persönliche Risikoprofil, die persönliche Risikoneigung und -akzeptanz, welche durch den Anleger nur objektiv und selbstkritisch zu beurteilen sind. Die Risikobereitschaft muss daher bei dieser spekulativeren Strategie höher sein als bei einer konservativeren Vermögensverwaltung. Darüber hinaus sollte sich jeder Anleger die Frage stellen, mit welchem zeitlichen Horizont er in diese Strategie investieren möchte. Bei Anlegern sollte der zeitliche Investitionsrahmen grundsätzlich nicht von kurzfristiger Natur sein. (Risikohinweis).


Gebühren

Niedrige Gebühren steigern, wie bereits dargelegt, Ihren Anlageerfolg nachhaltig. Eine entsprechende Kostenreduktion erzielen wir v.a. durch den Einsatz vorgenannter Asset-Klassen-Fonds und Indexfonds. Zudem wird eine klare Buy-and-Hold Strategie verfolgt. Dadurch werden auch Trading- und Transaktionskosten auf ein Minimum reduziert Zudem verfolgen wir ein einfaches und transparentes Gebührenmodell, welches sich durch Ihre aktuelle Investitionssumme ergibt.
Letztlich haben Sie jederzeit die volle Kontrolle und den Zugriff auf Ihr Vermögen.

Dimensional - Maxi - Zielstrebig

Anlagebereich(e)

Anleihen, ETFs

Mindestanlage

5000.00 EUR

Empf. Laufzeit

36 Monate

Risiko

15 %

Start

01.04.2021

Beschreibung der Strategie:

Unsere Strategie folgt dem Leitsatz „Investieren statt Spekulieren“.

Grundsätzlich orientiert sich unsere Strategie an den Ergebnissen wissenschaftlicher Kapitalmarktforschung und basiert insbesondere auf den Grundpfeilern der modernen Portfoliotheorie (MPT). Diese geht auf die Arbeiten des US-amerikanischen Ökonomen Harry M. Markowitz zurück. Ziel der MPT ist es, Handlungsanweisungen zur „bestmöglichen“ Kombination von Anlagealternativen zwecks Bildung eines optimalen Portfolios zu geben. Ein solch optimales Portfolio soll die Präferenzen des Anlegers bezüglich Risiko und Rendite berücksichtigen. Ziel ist es das Risiko, bei minimaler Verringerung der zu erwartenden Rendite, zu reduzieren. Die notwendige Voraussetzung hierfür ist, dass die Wertpapiere des Portfolios nicht vollständig korreliert sind. In diesem Sinne bildet die MPT das theoretische Grundgerüst für die Praxis des (unseres) Portfoliomanagements.

Nachfolgend die Kernaussagen der MPT welche auch Grundlage unserer Strategie bilden:
• Risiko und Rendite sind untrennbar miteinander verknüpft. Renditen sind in diesem Sinne Prämien für das Risiko, das man bereit ist einzugehen; ein Fakt, der jedem Anleger klar sein muss.
• Verschiedene Asset-Klassen (Aktien, Immobilien, Rohstoffe, etc.) haben unterschiedliche zu erwartende Risiken und Renditen. Aktien haben die höchste zu erwartende Rendite (damit aber auch das höchste zu erwartende Risiko).
D.h., dass durch die Streuung über Asset-Klassen eine unterschiedlich zu erwartendes Risiko-Rendite-Verhältnis definiert werden kann. • Die Märkte sind „informationseffizient“, so dass alle relevanten Information stets eingepreist sind (siehe Markteffizienzhypothese), wodurch die Märkte per se nicht „schlagbar“ sind.
• Aktives Portfoliomanagement ist demnach für jeden Privatanleger ein „Verlierspiel“.
• Mittels Diversifikation (innerhalb von Asset-Klassen und über Asset-Klassen hinweg) ist es möglich Renditeschwankungen massiv zu reduzieren.

Unsere Strategie folgt zudem den Grundgedanken der sog. Markteffizienthypothese (EMH) und damit der Annahme, dass Märkte per se effizient sind. Damit orientieren wir uns an einer wissenschaftlich fundierten mathematische-statistischen Theorie der Volkswirtschaftslehre wie Sie 1970 von Eugene Fama begründet wurde. Im Kern besagt die EMH, dass Märkte in dem Sinne effizient sind, dass zu jedem Zeitpunkt alle relevanten (u.U. auch zukünftige) Informationen bereits eingepreist sind. Daraus folgt, dass es keinem Marktteilnehmer möglich ist langfristig den Markt zu prognostizieren bzw. zu schlagen. Folglich lässt sich die Rendite v.a. auch durch Absenkung von Kosten steigern. Eine entsprechende Kostenreduktion erzielen wir v.a. durch den Einsatz günstiger Instrumente. Dazu setzen wir (nahezu) ausschließlich Asset-Klassen-Fonds und Indexfonds ein. Zudem wird eine klare Buy-and-Hold Strategie verfolgt. Dadurch werden auch Trading- und Transaktionskosten auf ein Minimum reduziert.

Die etwaige Erzielung einer Outperformance, d.h. einer höheren Rendite, soll lediglich durch sog. Faktor-Prämien erzielt werden. Hierzu bedienen wir uns v.a. dem sog. Factor Investing – welches wir u.a. auch mit Dimensional Funds umsetzen – und das Smart-Beta Investing (welches auf dem vorgenannten Factor Investing basiert). Unter Factor Investing versteht man eine (i.d.R. langfristige) Anlagestrategie, bei der Wertpapiere anhand bestimmter Attribute (Faktoren), wie z.B. geringe Volatilität, ausgewählt werden. Ziel ist es dabei, das Risiko-Rendite-Profil eines Portfolios zu verbessern, d.h. höhere Erträge zu erzielen als mit einer rein passiven Anlagestrategie, bei der lediglich ein, i.d.R. nach Marktkapitalisierung gewichteter, Referenzindex nachgebildet wird. Das Factor Investing basiert, wie auch die vorgenannte EMT, auf wissenschaftlichen Erkenntnissen aus den 80er- und 90er Jahren. Zu den Pionieren des Factor Investings gehörten neben Eugene Fama auch Größen wie Sanjoy Basu, Rolf Banz und Ken French. Sie alle befassten sich damit die statistischen Merkmale von Wertpapieren zu isolieren, die für Risiko und Rendite verantwortlich sind. Für diese Merkmale gibt es bis heute unterschiedlichste Bezeichnungen wie bspw. Investment-Styles, Risk-Factors, Return-Factors, Factor-Premia oder Market-Anomalies. Wir präferieren in diesem Zusammenhang den Begriff Faktorprämie.
Faktorprämien sind also quantifizierbare und objektive Merkmale von Wertpapieren, die statistisch historische Renditen und Risiken verschiedener Asset-Klassen besonders gut erklären können. Die für die Identifikation der Risiko-Rendite-Treiber verwendeten mathematischen Modelle nennen sich Factor- oder Multi-Factor-Modelle. Mit ihnen lassen sich bis zu 95% der Renditedifferenzen diversifizierter Portfolios erklären. Die bekanntesten bis heute identifizierten Faktorprämien sind der Small-Cap Effekt und der Value Effekt. Ersteres beschreibt den langfristigen Renditeaufschlag, den kleine Aktien gegenüber großen Aktien haben, zweites beschreibt den Renditeaufschlag den Substanzwertaktien gegenüber Wachstumsaktien haben. Zusammenfassend bezeichnet das Factor Investing also das Übergewichten von Faktorprämien in einem Portfolio. Dadurch soll eine entsprechende Mehrrendite erzielt werden. Smart-Beta Investing und Factor Investing unterscheiden sich im Prinzip lediglich in ihren Anlagezielen: Während Smart-Beta Investing den Fokus eher auf ein ausgewogenes Risiko-/Ertragsverhältnis legt, indem vor allem Risiken minimiert werden, liegt das Ziel beim Factor Investing darin, höhere Erträge bei vergleichbarem Risiko zu erzeugen.

Die Vielfalt an möglichen Faktorprämien ist groß. Mit unserer Strategie konzentrieren wir uns auf Faktorprämien, die über viele Jahre erforscht und bestätigt worden sind. Zudem konzentrieren wir uns auf Faktorprämien die nachfolgenden Kriterien genügen: Die Faktorprämie muss sinnvoll sein, d.h. es muss auch intuitiv erklärt werden können warum sie existiert. Sie muss beständig sein, d.h. über einen möglichst langen Zeitraum nachgewiesen werden können. Sie muss allgemeingültig sein und darf nicht nur für einzelne Märkte gelten. Sie muss robust sein, d.h. v.a. gegen alternative Festlegungen. Letztlich muss sie kosteneffizient in breit diversifizierten Portfolios implementierbar sein.

Die wesentlichen Erkenntnisse bezüglich der Faktorprämien lauten:
• Aktien übertreffen Anleihen Aktien haben per se, auf lange Sicht, eine höher zu erwartende Rendite als Anleihen.
• Small-Caps übertreffen Large-Caps Kleine Unternehmen (Small-Caps) haben, auf lange Sicht, eine höher zu erwartende Rendite als große Unternehmen (Large-Caps).
• Value übertrifft Growth Value-Unternehmen (d.h. Unternehmen mit einem niedrigen relativen Preis, d.h. einem geringen Preis im Vergleich zu einem hohen Buchwert) haben, auf lange Sicht, eine höher zu erwartende Rendite als Growth-Unternehmen (d.h. Unternehmen mit einem hohen relativen Preis, d.h. einem hohe Preis im Vergleich zu einem niedrigen Buchwert).
• Hohe Profitabilität übertrifft niedrige Profitabilität Unternehmen hoher Profitabilität (basierend auf entsprechenden Kennzahlen) haben, auf lange Sicht, eine höher zu erwartende Rendite als Unternehmen niedriger Profitabilität, weswegen letzter weitestgehend ausgeschlossen werden sollen.

Im Sinne eines Multi-Factor Investings setzen wir v.a. auch auf die Kombination mehrerer Faktorprämien, um die Verlässlichkeit der überdurchschnittlichen Wertentwicklung zu erhöhen. Ebenfalls erhöht eine entsprechend hohe Diversifikation die Verlässlichkeit der Zielerreichung. Im Bereich der Anleihen setzen wir vornehmlich auf die Faktorprämien Laufzeit und Bonität und nutzen insbesondere den Verlauf von Zinskurven aus. Trotz allem muss man bei jedem Versuch Mehrrendite zu erzielen bedenken, dass Risiko und Rendite unweigerlich korrelieren. Je höher die angestrebte Rendite, desto höher auch das daraus resultierende Risiko. Daher muss jegliches Trading immer risikoadäquat erfolgen. Dies bedeutet, dass das Risiko, das eingegangen wird zur Risikobereitschaft, den Zielen und zuletzt auch der Bereitschaft Volatilitäten und temporäre Verluste auszuhalten, passen muss. Im Rahmen unserer Strategie reduzieren wir Risiken vorwiegend durch eine breite Diversifikation über verschiedene Asset-Klassen hinweg. Zudem steuern wir das Risiko, wie gesagt, bspw. durch das Ändern des Verhältnisses von Aktien und Anleihen; während Aktien meist der Renditegenerierung dienen, dienen Anleihen meist als „Stoßdämpfer“ in unruhigen Zeiten und federn starke Volatilitäten ab.


Zusammenfassend investieren wir weltweit und branchenübergreifend mit Fokus auf langfristige und nachhaltige Ertragschancen. Die Allokationen umfassen verschiedene Asset-Klassen, v.a. Aktien und Anleihen. Im Vordergrund steht eine transparente, risikoadäquate und langfristige Anlagestrategie unter Einsatz kostenniedriger Instrumente. Die Ausnutzung von Marktzyklen steht nicht im Vordergrund.


Strategieausrichtung & Auswahlprozess:

Diese Vermögensverwaltung besteht aus einem strategischen Depotanteil (Core-Strategie, abgebildet über Dimensional Fonds) und, je nach Kundenwunsch, einem taktischen Depotanteil (Satellite-Strategie, abgebildet über Aktien und Fonds). Darüber hinaus ist vorgesehen, Kursabsicherungsmaßnahmen bereits zum Zeitpunkt der Investition festzulegen.

Für den der Core-Strategie entsprechendem strategischen Depotanteil gilt:

Die vorgesehene Aktien-Quote ist abhängig von der, im Rahmen der Risikoprofilierung, festgelegten Risikoallokation:
- Allokation „Defensiv“: 0%
- Allokation „Vorsichtig“: Bis zu 20%
- Allokation „Beständig“: Bis zu 40%
- Allokation „Ausgewogen“: Bis zu 50%
- Allokation „Optimistsich“: Bis zu 60%
- Allokation „Zielstrebig“: Bis zu 80%
- Allikation „Offensiv“: Bis zu 100%

Die vorgesehene Anleihen-Quote ist ebenfalls anhängig von der, im Rahmen der Risikoprofilierung, festgelegten Risikoallokation:
- Allokation „Defensiv“: 0%
- Allokation „Vorsichtig“: Bis zu 20%
- Allokation „Beständig“: Bis zu 40%
- Allokation „Ausgewogen“: Bis zu 50%
- Allokation „Optimistsich“: Bis zu 60%
- Allokation „Zielstrebig“: Bis zu 80%
- Allokation „Offensiv“: Bis zu 100%


Die vorgesehene Rohstoff-Quote beträgt: Bis zu 5 Prozent.
Die vorgesehene Cash-Quote beträgt: Bis zu 25 Prozent.
Für den der Satellite-Strategie entsprechendem taktischen Depotanteil kann die Aktien-Quote bei bis zu 100% liegen.

Die Diversifikation der Strategie erfolgt durch die Auswahl eines intelligenten Wertpapier-Mixes. Risiken reduzieren wir, wie bereits dargelegt, vorwiegend durch eine breite Diversifikation über verschiedene Asset-Klassen hinweg. Zudem steuern wir das Risiko, wie ebenfalls bereits, bspw. durch das Ändern des Verhältnisses von Aktien und Anleihen.

Investitionsentscheidungen werden in der wöchentlichen Ausschusssitzung erörtert und beschlossen. Während des gesamten Selektions- bzw. Investitionsprozesses werden (auch regional spezifische) Branchen- und Unternehmensnachrichten sowie Kennzahlen vorgenannter Asset-Klassen-Fonds besprochen und bewertet.

Zu den Kennzahlen (und Auswahlkriterien) gehören insbesondere:
- Fondsanbieter
- Fondsdomizil
- Fondsvolumen
- Bösen-Liquidität
- Fondsalter
- Laufende Kosten
- Handelskosten
- Replikationsmethode
- Tracking-Qualität
- Wertentwicklung
- Erstragsverwendung
- Steuerstatus

Kurzfristige Trades innerhalb der Strategie sind, je nach Marktlage, durchaus möglich. Für potenzielle Trades beträgt die Gewichtung des dafür vorgesehenen Volumens maximal 10 Prozent des investierten Kapitals. Absicherungsmaßnahmen in Form von Setzen von Stopp-Kurse werden dabei angewandt.

Anlageentscheidung:

Die vorgenannten Kennzahlen (und Auswahlkriterien) werden laufend analysiert und (mit dem restlichen Marktangebot) verglichen. Asset-Klassen-Fonds mit schlechteren Kennzahlen werde zugunsten solcher mit besseren Kennzahlen ersetzt. Auch sonsige (regional spezifische) Unternehmens- und Branchennachrichten können entsprechende Investititonsänderungen auslösen.
Die Konzentration innerhalb des Austauschprozesses liegt auf der Realisierung von Performance-Gewinnen (Kurs zzgl. Dividende).


Konformität nach ESG-Kriterien (Environmental, Social, Governance) für eine nachhaltige Investitionsstrategie

Nachhaltige Unternehmen agieren in dynamischen Wachstumsmärkten oft mit guten Aussichten und einem guten Chance-Risiko-Profil. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: So partizipieren nachhaltige Investments vom gesellschaftlichen Bewusstseinswandel hin zu mehr globaler Verantwortung und Klimaschutz. Zudem haben nachhaltige Kapitalanlagen aufgrund ihrer Ausrichtung seltener systemische Risiken oder Reputationsrisiken im Geschäftsmodell. Voraussetzung dafür ist, dass die Risiken entsprechend gemanaged und die Investments sorgfältig ausgewählt werden. Bei dieser Vermögensverwaltungsstrategie wird allerdings nicht auf die explizite ESG-Konformität abgestellt bzw. ESG-Kriterien nur passiv berücksichtigt. Der Investitionsprozess für diese Strategie orientiert sich bei der Auswahl der Finanzinstrumente an den Nachhaltigkeitsansätzen der ETF-Anbieter und bei Aktieninvestments an die der Einzelunternehmen. Die Inno-Invest hält selbst kein eigenes Research zur Einhaltung der ESG-Kriterien vor. Jedoch ist es für uns eine Selbstverständlichkeit bei der Vermögensverwaltung nach den Zielvorstellungen und Anlagewünschen unserer Kunden zu agieren. Daher handeln wir gemäß drei uns selbst auferlegter Ansätze:
Best-in-Class-Ansatz: Vornehmliche Investitionen bei der Alternativenabwägung in diejenigen Unternehmen einer Branche, die besonders nachhaltig sind.
Ausschluss-Ansatz: Vornehmlicher Ausschlussverfahren von kontroverse Firmen oder Branchen, zum Beispiel Verzicht auf Investitionen in Bereiche von Tierversuchen oder der Ausschluss von Beziehungen zu Ländern mit Menschenrechtsverstößen.
ESG-Integration: Anlageentscheidungen nach Nachhaltigkeitsaspekten, die langfristige Entwicklung eines Unternehmens haben können. Zum Beispiel: Investments die in spezifische ESG-Anlagethemen zu einer nachhaltigen Entwicklung von Gesellschaft und Umwelt haben, in Unternehmen, deren Produkte und Dienstleistungen sich positiv auf Gesellschaft und Umwelt auswirken und dazu beitragen globale Herausforderungen zu lösen.


Hinweise des Portfoliomanagers:

Anleger dieser Strategie sollte bewusst sein, dass es sich hier zwar um ein breit diversifiziertes Portfolio handelt, Ausschläge (positiv oder negativ) aber durchaus vorkommen. Diese werden maßgeblich durch zwei Faktoren beeinflusst. Zum einen durch die allgemeine Markttendenz bzw. -entwicklung oder zum anderen durch unternehmensspezifische Nachrichten. Je nach Risikobereitschaft bzw. Risikomentalität sollte man eventuell in Erwägung ziehen, diese Strategie parallel mit einer konservativeren Strategie zu kombinieren, um eventuelle Kursrisiken zu mildern oder abzufedern.


Risiken bei der Geldanlage

Dem Anleger dieser Strategie sollte bewusst sein, dass jede Geldanlage mit Risiken verbunden ist. Entscheidend ist hier das persönliche Risikoprofil, die persönliche Risikoneigung und -akzeptanz, welche durch den Anleger nur objektiv und selbstkritisch zu beurteilen sind. Die Risikobereitschaft muss daher bei dieser spekulativeren Strategie höher sein als bei einer konservativeren Vermögensverwaltung. Darüber hinaus sollte sich jeder Anleger die Frage stellen, mit welchem zeitlichen Horizont er in diese Strategie investieren möchte. Bei Anlegern sollte der zeitliche Investitionsrahmen grundsätzlich nicht von kurzfristiger Natur sein. (Risikohinweis).


Gebühren

Niedrige Gebühren steigern, wie bereits dargelegt, Ihren Anlageerfolg nachhaltig. Eine entsprechende Kostenreduktion erzielen wir v.a. durch den Einsatz vorgenannter Asset-Klassen-Fonds und Indexfonds. Zudem wird eine klare Buy-and-Hold Strategie verfolgt. Dadurch werden auch Trading- und Transaktionskosten auf ein Minimum reduziert Zudem verfolgen wir ein einfaches und transparentes Gebührenmodell, welches sich durch Ihre aktuelle Investitionssumme ergibt.
Letztlich haben Sie jederzeit die volle Kontrolle und den Zugriff auf Ihr Vermögen.

ETF - Micro - Beständig

Anlagebereich(e)

ETFs

Mindestanlage

1000.00 EUR

Empf. Laufzeit

24 Monate

Risiko

8 %

Start

01.04.2021

Beschreibung der Strategie:

Unsere Strategie folgt dem Leitsatz „Investieren statt Spekulieren“.

Grundsätzlich orientiert sich unsere Strategie an den Ergebnissen wissenschaftlicher Kapitalmarktforschung und basiert insbesondere auf den Grundpfeilern der modernen Portfoliotheorie (MPT). Diese geht auf die Arbeiten des US-amerikanischen Ökonomen Harry M. Markowitz zurück. Ziel der MPT ist es, Handlungsanweisungen zur „bestmöglichen“ Kombination von Anlagealternativen zwecks Bildung eines optimalen Portfolios zu geben. Ein solch optimales Portfolio soll die Präferenzen des Anlegers bezüglich Risiko und Rendite berücksichtigen. Ziel ist es das Risiko, bei minimaler Verringerung der zu erwartenden Rendite, zu reduzieren. Die notwendige Voraussetzung hierfür ist, dass die Wertpapiere des Portfolios nicht vollständig korreliert sind. In diesem Sinne bildet die MPT das theoretische Grundgerüst für die Praxis des (unseres) Portfoliomanagements.

Nachfolgend die Kernaussagen der MPT welche auch Grundlage unserer Strategie bilden:
• Risiko und Rendite sind untrennbar miteinander verknüpft. Renditen sind in diesem Sinne Prämien für das Risiko, das man bereit ist einzugehen; ein Fakt, der jedem Anleger klar sein muss.
• Verschiedene Asset-Klassen (Aktien, Immobilien, Rohstoffe, etc.) haben unterschiedliche zu erwartende Risiken und Renditen. Aktien haben die höchste zu erwartende Rendite (damit aber auch das höchste zu erwartende Risiko).
D.h., dass durch die Streuung über Asset-Klassen eine unterschiedlich zu erwartendes Risiko-Rendite-Verhältnis definiert werden kann. • Die Märkte sind „informationseffizient“, so dass alle relevanten Information stets eingepreist sind (siehe Markteffizienzhypothese), wodurch die Märkte per se nicht „schlagbar“ sind.
• Aktives Portfoliomanagement ist demnach für jeden Privatanleger ein „Verlierspiel“.
• Mittels Diversifikation (innerhalb von Asset-Klassen und über Asset-Klassen hinweg) ist es möglich Renditeschwankungen massiv zu reduzieren.

Unsere Strategie folgt zudem den Grundgedanken der sog. Markteffizienthypothese (EMH) und damit der Annahme, dass Märkte per se effizient sind. Damit orientieren wir uns an einer wissenschaftlich fundierten mathematische-statistischen Theorie der Volkswirtschaftslehre wie Sie 1970 von Eugene Fama begründet wurde. Im Kern besagt die EMH, dass Märkte in dem Sinne effizient sind, dass zu jedem Zeitpunkt alle relevanten (u.U. auch zukünftige) Informationen bereits eingepreist sind. Daraus folgt, dass es keinem Marktteilnehmer möglich ist langfristig den Markt zu prognostizieren bzw. zu schlagen. Folglich lässt sich die Rendite v.a. auch durch Absenkung von Kosten steigern. Eine entsprechende Kostenreduktion erzielen wir v.a. durch den Einsatz günstiger Instrumente. Dazu setzen wir (nahezu) ausschließlich Asset-Klassen-Fonds und Indexfonds, vornehmlich Exchange-Traded Funds (ETFs) ein. Zudem wird eine klare Buy-and-Hold Strategie verfolgt. Dadurch werden auch Trading- und Transaktionskosten auf ein Minimum reduziert.
ETFs sind i.d.R. passiv verwaltete Indexfonds. Diese beziehen wir ausschließlich von bekannten Emittenten wie beispielsweise Blackrock (iShares). Indexfonds bezeichnen in diesem Zusammenhang Fonds, die einen bestimmten Referenzindex (z.B. DAX, Dow Jones, etc.) möglichst exakt nachbilden. Kennzeichen der passiven Verwaltung ist es, mit sehr niedrigen Managementkosten einen Referenzindex möglichst perfekt nachzubilden. Bei ETFs wird das Fondsvermögen demnach nicht auf Basis von Meinungen oder Prognosen investiert. Stattdessen soll die Wertentwicklung einem vorab definierten Referenzindex folgen. Durch dieses sog. Index Investing entfallen die „renditefressenden“ Kosten einer aktiven Verwaltung; zudem passt der Verzicht Meinungen oder Prognosen zu folgen unserer zuvor beschriebenen Strategie.
Die meisten ETFs/Indexfonds können zudem als Asset-Klassen-Fonds bezeichnet werden, da sie präzise definierte Asset-Klassen repräsentieren. Asset-Klassen-Fonds bezeichnen in diesem Zusammenhang Fonds, die sich strikt innerhalb einer mehr oder weniger klar definierten Asset-Klasse bewegen. ETFs/Indexfonds sind für zahlreiche Asset-Klassen verfügbar, hauptsächlich Aktien, Anleihen, Geldmarkt, Alternative Investments, Währungen, Rohstoffe und Immobilien. Damit erlaubt das o.g. Index Investing auch eine sehr präzise Asset-Allokation und erleichtert die Konstruktion eines hochdiversifizierten Portfolios entsprechend unserer zuvor

Zur Erzielung einer Outperformance, d.h. einer höheren Rendite, kann ein sog. Factor Investing und Smart-Beta Investing (welches auf dem vorgenannten Factor Investing basiert) verfolgt werden. Unter Factor Investing versteht man eine (i.d.R. langfristige) Anlagestrategie, bei der Wertpapiere anhand bestimmter Attribute (Faktoren), wie z.B. geringe Volatilität, ausgewählt werden. Ziel ist es dabei, das Risiko-Rendite-Profil eines Portfolios zu verbessern, d.h. höhere Erträge zu erzielen als mit einer rein passiven Anlagestrategie, bei der lediglich ein, i.d.R. nach Marktkapitalisierung gewichteter, Referenzindex nachgebildet wird. Das Factor Investing basiert, wie auch die vorgenannte EMT, auf wissenschaftlichen Erkenntnissen aus den 80er- und 90er Jahren. Zu den Pionieren des Factor Investings gehörten neben Eugene Fama auch Größen wie Sanjoy Basu, Rolf Banz und Ken French. Sie alle befassten sich damit die statistischen Merkmale von Wertpapieren zu isolieren, die für Risiko und Rendite verantwortlich sind. Für diese Merkmale gibt es bis heute unterschiedlichste Bezeichnungen wie bspw. Investment-Styles, Risk-Factors, Return-Factors, Factor-Premia oder Market-Anomalies. Wir präferieren in diesem Zusammenhang den Begriff Faktorprämie.
Faktorprämien sind also quantifizierbare und objektive Merkmale von Wertpapieren, die statistisch historische Renditen und Risiken verschiedener Asset-Klassen besonders gut erklären können. Die für die Identifikation der Risiko-Rendite-Treiber verwendeten mathematischen Modelle nennen sich Factor- oder Multi-Factor-Modelle. Mit ihnen lassen sich bis zu 95% der Renditedifferenzen diversifizierter Portfolios erklären. Die bekanntesten bis heute identifizierten Faktorprämien sind der Small-Cap Effekt und der Value Effekt. Ersteres beschreibt den langfristigen Renditeaufschlag, den kleine Aktien gegenüber großen Aktien haben, zweites beschreibt den Renditeaufschlag den Substanzwertaktien gegenüber Wachstumsaktien haben. Zusammenfassend bezeichnet das Factor Investing also das Übergewichten von Faktorprämien in einem Portfolio. Dadurch soll eine entsprechende Mehrrendite erzielt werden.
Smart-Beta Investing und Factor Investing unterscheiden sich im Prinzip lediglich in ihren Anlagezielen: Während Smart-Beta Investing den Fokus eher auf ein ausgewogenes Risiko-/Ertragsverhältnis legt, indem vor allem Risiken minimiert werden, liegt das Ziel beim Factor Investing darin, höhere Erträge bei vergleichbarem Risiko zu erzeugen. Die Vielfalt an möglichen Faktorprämien ist groß. Falls zum Einsatz kommend konzentrieren wir uns lediglich auf Faktorprämien, die über viele Jahre erforscht und bestätigt worden sind.

Die wesentlichen Erkenntnisse bezüglich der Faktorprämien lauten:
• Aktien übertreffen Anleihen Aktien haben per se, auf lange Sicht, eine höher zu erwartende Rendite als Anleihen.
• Small-Caps übertreffen Large-Caps Kleine Unternehmen (Small-Caps) haben, auf lange Sicht, eine höher zu erwartende Rendite als große Unternehmen (Large-Caps).
• Value übertrifft Growth Value-Unternehmen (d.h. Unternehmen mit einem niedrigen relativen Preis, d.h. einem geringen Preis im Vergleich zu einem hohen Buchwert) haben, auf lange Sicht, eine höher zu erwartende Rendite als Growth-Unternehmen (d.h. Unternehmen mit einem hohen relativen Preis, d.h. einem hohe Preis im Vergleich zu einem niedrigen Buchwert).
• Hohe Profitabilität übertrifft niedrige Profitabilität Unternehmen hoher Profitabilität (basierend auf entsprechenden Kennzahlen) haben, auf lange Sicht, eine höher zu erwartende Rendite als Unternehmen niedriger Profitabilität, weswegen letzter weitestgehend ausgeschlossen werden sollen.

Trotz allem muss man bei jedem Versuch Mehrrendite zu erzielen bedenken, dass Risiko und Rendite unweigerlich korrelieren. Je höher die angestrebte Rendite, desto höher auch das daraus resultierende Risiko. Daher muss jegliches Trading immer risikoadäquat erfolgen. Dies bedeutet, dass das Risiko, das eingegangen wird zur Risikobereitschaft, den Zielen und zuletzt auch der Bereitschaft Volatilitäten und temporäre Verluste auszuhalten, passen muss. Im Rahmen unserer Strategie reduzieren wir Risiken vorwiegend durch eine breite Diversifikation über verschiedene Asset-Klassen hinweg. Zudem steuern wir das Risiko, wie gesagt, bspw. durch das Ändern des Verhältnisses von Aktien und Anleihen; während Aktien meist der Renditegenerierung dienen, dienen Anleihen meist als „Stoßdämpfer“ in unruhigen Zeiten und federn starke Volatilitäten ab.


Zusammenfassend investieren wir weltweit und branchenübergreifend mit Fokus auf langfristige und nachhaltige Ertragschancen. Die Allokationen umfassen verschiedene Asset-Klassen, v.a. Aktien und Anleihen. Im Vordergrund steht eine transparente, risikoadäquate und langfristige Anlagestrategie unter Einsatz kostenniedriger Instrumente. Die Ausnutzung von Marktzyklen steht nicht im Vordergrund.


Strategieausrichtung & Auswahlprozess:

Diese Vermögensverwaltung besteht aus einem strategischen Depotanteil (Core-Strategie, abgebildet über Asset-Klassen-Fonds, vorwiegend ETFs) und, je nach Kundenwunsch, einem taktischen Depotanteil (Satellite-Strategie, abgebildet über Aktien und Fonds). Darüber hinaus ist vorgesehen, Kursabsicherungsmaßnahmen bereits zum Zeitpunkt der Investition festzulegen.

Für den der Core-Strategie entsprechendem strategischen Depotanteil gilt:

Die vorgesehene Aktien-Quote ist abhängig von der, im Rahmen der Risikoprofilierung, festgelegten Risikoallokation:
- Allokation „Defensiv“: 0%
- Allokation „Vorsichtig“: Bis zu 20%
- Allokation „Beständig“: Bis zu 40%
- Allokation „Ausgewogen“: Bis zu 50%
- Allokation „Optimistsich“: Bis zu 60%
- Allokation „Zielstrebig“: Bis zu 80%
- Allikation „Offensiv“: Bis zu 100%

Die vorgesehene Anleihen-Quote ist ebenfalls anhängig von der, im Rahmen der Risikoprofilierung, festgelegten Risikoallokation:
- Allokation „Defensiv“: 0%
- Allokation „Vorsichtig“: Bis zu 20%
- Allokation „Beständig“: Bis zu 40%
- Allokation „Ausgewogen“: Bis zu 50%
- Allokation „Optimistsich“: Bis zu 60%
- Allokation „Zielstrebig“: Bis zu 80%
- Allokation „Offensiv“: Bis zu 100%


Die vorgesehene Rohstoff-Quote beträgt: Bis zu 5 Prozent.
Die vorgesehene Cash-Quote beträgt: Bis zu 25 Prozent.
Für den der Satellite-Strategie entsprechendem taktischen Depotanteil kann die Aktien-Quote bei bis zu 100% liegen.

Die Diversifikation der Strategie erfolgt durch die Auswahl eines intelligenten Wertpapier-Mixes. Risiken reduzieren wir, wie bereits dargelegt, vorwiegend durch eine breite Diversifikation über verschiedene Asset-Klassen hinweg. Zudem steuern wir das Risiko, wie ebenfalls bereits, bspw. durch das Ändern des Verhältnisses von Aktien und Anleihen.

Investitionsentscheidungen werden in der wöchentlichen Ausschusssitzung erörtert und beschlossen. Während des gesamten Selektions- bzw. Investitionsprozesses werden (auch regional spezifische) Branchen- und Unternehmensnachrichten sowie Kennzahlen vorgenannter Asset-Klassen-Fonds besprochen und bewertet.

Zu den Kennzahlen (und Auswahlkriterien) gehören insbesondere:
- Fondsanbieter
- Fondsdomizil
- Fondsvolumen
- Bösen-Liquidität
- Fondsalter
- Laufende Kosten
- Handelskosten
- Replikationsmethode
- Tracking-Qualität
- Wertentwicklung
- Erstragsverwendung
- Steuerstatus

Kurzfristige Trades innerhalb der Strategie sind, je nach Marktlage, durchaus möglich. Für potenzielle Trades beträgt die Gewichtung des dafür vorgesehenen Volumens maximal 10 Prozent des investierten Kapitals. Absicherungsmaßnahmen in Form von Setzen von Stopp-Kurse werden dabei angewandt.

Anlageentscheidung:

Die vorgenannten Kennzahlen (und Auswahlkriterien) werden laufend analysiert und (mit dem restlichen Marktangebot) verglichen. Asset-Klassen-Fonds mit schlechteren Kennzahlen werde zugunsten solcher mit besseren Kennzahlen ersetzt. Auch sonsige (regional spezifische) Unternehmens- und Branchennachrichten können entsprechende Investititonsänderungen auslösen.
Die Konzentration innerhalb des Austauschprozesses liegt auf der Realisierung von Performance-Gewinnen (Kurs zzgl. Dividende).


Konformität nach ESG-Kriterien (Environmental, Social, Governance) für eine nachhaltige Investitionsstrategie

Nachhaltige Unternehmen agieren in dynamischen Wachstumsmärkten oft mit guten Aussichten und einem guten Chance-Risiko-Profil. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: So partizipieren nachhaltige Investments vom gesellschaftlichen Bewusstseinswandel hin zu mehr globaler Verantwortung und Klimaschutz. Zudem haben nachhaltige Kapitalanlagen aufgrund ihrer Ausrichtung seltener systemische Risiken oder Reputationsrisiken im Geschäftsmodell. Voraussetzung dafür ist, dass die Risiken entsprechend gemanaged und die Investments sorgfältig ausgewählt werden. Bei dieser Vermögensverwaltungsstrategie wird allerdings nicht auf die explizite ESG-Konformität abgestellt bzw. ESG-Kriterien nur passiv berücksichtigt. Der Investitionsprozess für diese Strategie orientiert sich bei der Auswahl der Finanzinstrumente an den Nachhaltigkeitsansätzen der ETF-Anbieter und bei Aktieninvestments an die der Einzelunternehmen. Die Inno-Invest hält selbst kein eigenes Research zur Einhaltung der ESG-Kriterien vor. Jedoch ist es für uns eine Selbstverständlichkeit bei der Vermögensverwaltung nach den Zielvorstellungen und Anlagewünschen unserer Kunden zu agieren. Daher handeln wir gemäß drei uns selbst auferlegter Ansätze:
Best-in-Class-Ansatz: Vornehmliche Investitionen bei der Alternativenabwägung in diejenigen Unternehmen einer Branche, die besonders nachhaltig sind.
Ausschluss-Ansatz: Vornehmlicher Ausschlussverfahren von kontroverse Firmen oder Branchen, zum Beispiel Verzicht auf Investitionen in Bereiche von Tierversuchen oder der Ausschluss von Beziehungen zu Ländern mit Menschenrechtsverstößen.
ESG-Integration: Anlageentscheidungen nach Nachhaltigkeitsaspekten, die langfristige Entwicklung eines Unternehmens haben können. Zum Beispiel: Investments die in spezifische ESG-Anlagethemen zu einer nachhaltigen Entwicklung von Gesellschaft und Umwelt haben, in Unternehmen, deren Produkte und Dienstleistungen sich positiv auf Gesellschaft und Umwelt auswirken und dazu beitragen globale Herausforderungen zu lösen.


Hinweise des Portfoliomanagers:

Anleger dieser Strategie sollte bewusst sein, dass es sich hier zwar um ein breit diversifiziertes Portfolio handelt, Ausschläge (positiv oder negativ) aber durchaus vorkommen. Diese werden maßgeblich durch zwei Faktoren beeinflusst. Zum einen durch die allgemeine Markttendenz bzw. -entwicklung oder zum anderen durch unternehmensspezifische Nachrichten. Je nach Risikobereitschaft bzw. Risikomentalität sollte man eventuell in Erwägung ziehen, diese Strategie parallel mit einer konservativeren Strategie zu kombinieren, um eventuelle Kursrisiken zu mildern oder abzufedern.


Risiken bei der Geldanlage

Dem Anleger dieser Strategie sollte bewusst sein, dass jede Geldanlage mit Risiken verbunden ist. Entscheidend ist hier das persönliche Risikoprofil, die persönliche Risikoneigung und -akzeptanz, welche durch den Anleger nur objektiv und selbstkritisch zu beurteilen sind. Die Risikobereitschaft muss daher bei dieser spekulativeren Strategie höher sein als bei einer konservativeren Vermögensverwaltung. Darüber hinaus sollte sich jeder Anleger die Frage stellen, mit welchem zeitlichen Horizont er in diese Strategie investieren möchte. Bei Anlegern sollte der zeitliche Investitionsrahmen grundsätzlich nicht von kurzfristiger Natur sein. (Risikohinweis).


Gebühren

Niedrige Gebühren steigern, wie bereits dargelegt, Ihren Anlageerfolg nachhaltig. Eine entsprechende Kostenreduktion erzielen wir v.a. durch den Einsatz vorgenannter Asset-Klassen-Fonds und Indexfonds. Zudem wird eine klare Buy-and-Hold Strategie verfolgt. Dadurch werden auch Trading- und Transaktionskosten auf ein Minimum reduziert Zudem verfolgen wir ein einfaches und transparentes Gebührenmodell, welches sich durch Ihre aktuelle Investitionssumme ergibt.
Letztlich haben Sie jederzeit die volle Kontrolle und den Zugriff auf Ihr Vermögen.

ETF - Mini - Beständig

Anlagebereich(e)

ETFs

Mindestanlage

2500.00 EUR

Empf. Laufzeit

24 Monate

Risiko

10 %

Start

01.04.2021

Beschreibung der Strategie:

Unsere Strategie folgt dem Leitsatz „Investieren statt Spekulieren“.

Grundsätzlich orientiert sich unsere Strategie an den Ergebnissen wissenschaftlicher Kapitalmarktforschung und basiert insbesondere auf den Grundpfeilern der modernen Portfoliotheorie (MPT). Diese geht auf die Arbeiten des US-amerikanischen Ökonomen Harry M. Markowitz zurück. Ziel der MPT ist es, Handlungsanweisungen zur „bestmöglichen“ Kombination von Anlagealternativen zwecks Bildung eines optimalen Portfolios zu geben. Ein solch optimales Portfolio soll die Präferenzen des Anlegers bezüglich Risiko und Rendite berücksichtigen. Ziel ist es das Risiko, bei minimaler Verringerung der zu erwartenden Rendite, zu reduzieren. Die notwendige Voraussetzung hierfür ist, dass die Wertpapiere des Portfolios nicht vollständig korreliert sind. In diesem Sinne bildet die MPT das theoretische Grundgerüst für die Praxis des (unseres) Portfoliomanagements.

Nachfolgend die Kernaussagen der MPT welche auch Grundlage unserer Strategie bilden:
• Risiko und Rendite sind untrennbar miteinander verknüpft. Renditen sind in diesem Sinne Prämien für das Risiko, das man bereit ist einzugehen; ein Fakt, der jedem Anleger klar sein muss.
• Verschiedene Asset-Klassen (Aktien, Immobilien, Rohstoffe, etc.) haben unterschiedliche zu erwartende Risiken und Renditen. Aktien haben die höchste zu erwartende Rendite (damit aber auch das höchste zu erwartende Risiko).
D.h., dass durch die Streuung über Asset-Klassen eine unterschiedlich zu erwartendes Risiko-Rendite-Verhältnis definiert werden kann. • Die Märkte sind „informationseffizient“, so dass alle relevanten Information stets eingepreist sind (siehe Markteffizienzhypothese), wodurch die Märkte per se nicht „schlagbar“ sind.
• Aktives Portfoliomanagement ist demnach für jeden Privatanleger ein „Verlierspiel“.
• Mittels Diversifikation (innerhalb von Asset-Klassen und über Asset-Klassen hinweg) ist es möglich Renditeschwankungen massiv zu reduzieren.

Unsere Strategie folgt zudem den Grundgedanken der sog. Markteffizienthypothese (EMH) und damit der Annahme, dass Märkte per se effizient sind. Damit orientieren wir uns an einer wissenschaftlich fundierten mathematische-statistischen Theorie der Volkswirtschaftslehre wie Sie 1970 von Eugene Fama begründet wurde. Im Kern besagt die EMH, dass Märkte in dem Sinne effizient sind, dass zu jedem Zeitpunkt alle relevanten (u.U. auch zukünftige) Informationen bereits eingepreist sind. Daraus folgt, dass es keinem Marktteilnehmer möglich ist langfristig den Markt zu prognostizieren bzw. zu schlagen. Folglich lässt sich die Rendite v.a. auch durch Absenkung von Kosten steigern. Eine entsprechende Kostenreduktion erzielen wir v.a. durch den Einsatz günstiger Instrumente. Dazu setzen wir (nahezu) ausschließlich Asset-Klassen-Fonds und Indexfonds, vornehmlich Exchange-Traded Funds (ETFs) ein. Zudem wird eine klare Buy-and-Hold Strategie verfolgt. Dadurch werden auch Trading- und Transaktionskosten auf ein Minimum reduziert.
ETFs sind i.d.R. passiv verwaltete Indexfonds. Diese beziehen wir ausschließlich von bekannten Emittenten wie beispielsweise Blackrock (iShares). Indexfonds bezeichnen in diesem Zusammenhang Fonds, die einen bestimmten Referenzindex (z.B. DAX, Dow Jones, etc.) möglichst exakt nachbilden. Kennzeichen der passiven Verwaltung ist es, mit sehr niedrigen Managementkosten einen Referenzindex möglichst perfekt nachzubilden. Bei ETFs wird das Fondsvermögen demnach nicht auf Basis von Meinungen oder Prognosen investiert. Stattdessen soll die Wertentwicklung einem vorab definierten Referenzindex folgen. Durch dieses sog. Index Investing entfallen die „renditefressenden“ Kosten einer aktiven Verwaltung; zudem passt der Verzicht Meinungen oder Prognosen zu folgen unserer zuvor beschriebenen Strategie.
Die meisten ETFs/Indexfonds können zudem als Asset-Klassen-Fonds bezeichnet werden, da sie präzise definierte Asset-Klassen repräsentieren. Asset-Klassen-Fonds bezeichnen in diesem Zusammenhang Fonds, die sich strikt innerhalb einer mehr oder weniger klar definierten Asset-Klasse bewegen. ETFs/Indexfonds sind für zahlreiche Asset-Klassen verfügbar, hauptsächlich Aktien, Anleihen, Geldmarkt, Alternative Investments, Währungen, Rohstoffe und Immobilien. Damit erlaubt das o.g. Index Investing auch eine sehr präzise Asset-Allokation und erleichtert die Konstruktion eines hochdiversifizierten Portfolios entsprechend unserer zuvor

Zur Erzielung einer Outperformance, d.h. einer höheren Rendite, kann ein sog. Factor Investing und Smart-Beta Investing (welches auf dem vorgenannten Factor Investing basiert) verfolgt werden. Unter Factor Investing versteht man eine (i.d.R. langfristige) Anlagestrategie, bei der Wertpapiere anhand bestimmter Attribute (Faktoren), wie z.B. geringe Volatilität, ausgewählt werden. Ziel ist es dabei, das Risiko-Rendite-Profil eines Portfolios zu verbessern, d.h. höhere Erträge zu erzielen als mit einer rein passiven Anlagestrategie, bei der lediglich ein, i.d.R. nach Marktkapitalisierung gewichteter, Referenzindex nachgebildet wird. Das Factor Investing basiert, wie auch die vorgenannte EMT, auf wissenschaftlichen Erkenntnissen aus den 80er- und 90er Jahren. Zu den Pionieren des Factor Investings gehörten neben Eugene Fama auch Größen wie Sanjoy Basu, Rolf Banz und Ken French. Sie alle befassten sich damit die statistischen Merkmale von Wertpapieren zu isolieren, die für Risiko und Rendite verantwortlich sind. Für diese Merkmale gibt es bis heute unterschiedlichste Bezeichnungen wie bspw. Investment-Styles, Risk-Factors, Return-Factors, Factor-Premia oder Market-Anomalies. Wir präferieren in diesem Zusammenhang den Begriff Faktorprämie.
Faktorprämien sind also quantifizierbare und objektive Merkmale von Wertpapieren, die statistisch historische Renditen und Risiken verschiedener Asset-Klassen besonders gut erklären können. Die für die Identifikation der Risiko-Rendite-Treiber verwendeten mathematischen Modelle nennen sich Factor- oder Multi-Factor-Modelle. Mit ihnen lassen sich bis zu 95% der Renditedifferenzen diversifizierter Portfolios erklären. Die bekanntesten bis heute identifizierten Faktorprämien sind der Small-Cap Effekt und der Value Effekt. Ersteres beschreibt den langfristigen Renditeaufschlag, den kleine Aktien gegenüber großen Aktien haben, zweites beschreibt den Renditeaufschlag den Substanzwertaktien gegenüber Wachstumsaktien haben. Zusammenfassend bezeichnet das Factor Investing also das Übergewichten von Faktorprämien in einem Portfolio. Dadurch soll eine entsprechende Mehrrendite erzielt werden.
Smart-Beta Investing und Factor Investing unterscheiden sich im Prinzip lediglich in ihren Anlagezielen: Während Smart-Beta Investing den Fokus eher auf ein ausgewogenes Risiko-/Ertragsverhältnis legt, indem vor allem Risiken minimiert werden, liegt das Ziel beim Factor Investing darin, höhere Erträge bei vergleichbarem Risiko zu erzeugen. Die Vielfalt an möglichen Faktorprämien ist groß. Falls zum Einsatz kommend konzentrieren wir uns lediglich auf Faktorprämien, die über viele Jahre erforscht und bestätigt worden sind.

Die wesentlichen Erkenntnisse bezüglich der Faktorprämien lauten:
• Aktien übertreffen Anleihen Aktien haben per se, auf lange Sicht, eine höher zu erwartende Rendite als Anleihen.
• Small-Caps übertreffen Large-Caps Kleine Unternehmen (Small-Caps) haben, auf lange Sicht, eine höher zu erwartende Rendite als große Unternehmen (Large-Caps).
• Value übertrifft Growth Value-Unternehmen (d.h. Unternehmen mit einem niedrigen relativen Preis, d.h. einem geringen Preis im Vergleich zu einem hohen Buchwert) haben, auf lange Sicht, eine höher zu erwartende Rendite als Growth-Unternehmen (d.h. Unternehmen mit einem hohen relativen Preis, d.h. einem hohe Preis im Vergleich zu einem niedrigen Buchwert).
• Hohe Profitabilität übertrifft niedrige Profitabilität Unternehmen hoher Profitabilität (basierend auf entsprechenden Kennzahlen) haben, auf lange Sicht, eine höher zu erwartende Rendite als Unternehmen niedriger Profitabilität, weswegen letzter weitestgehend ausgeschlossen werden sollen.

Trotz allem muss man bei jedem Versuch Mehrrendite zu erzielen bedenken, dass Risiko und Rendite unweigerlich korrelieren. Je höher die angestrebte Rendite, desto höher auch das daraus resultierende Risiko. Daher muss jegliches Trading immer risikoadäquat erfolgen. Dies bedeutet, dass das Risiko, das eingegangen wird zur Risikobereitschaft, den Zielen und zuletzt auch der Bereitschaft Volatilitäten und temporäre Verluste auszuhalten, passen muss. Im Rahmen unserer Strategie reduzieren wir Risiken vorwiegend durch eine breite Diversifikation über verschiedene Asset-Klassen hinweg. Zudem steuern wir das Risiko, wie gesagt, bspw. durch das Ändern des Verhältnisses von Aktien und Anleihen; während Aktien meist der Renditegenerierung dienen, dienen Anleihen meist als „Stoßdämpfer“ in unruhigen Zeiten und federn starke Volatilitäten ab.


Zusammenfassend investieren wir weltweit und branchenübergreifend mit Fokus auf langfristige und nachhaltige Ertragschancen. Die Allokationen umfassen verschiedene Asset-Klassen, v.a. Aktien und Anleihen. Im Vordergrund steht eine transparente, risikoadäquate und langfristige Anlagestrategie unter Einsatz kostenniedriger Instrumente. Die Ausnutzung von Marktzyklen steht nicht im Vordergrund.


Strategieausrichtung & Auswahlprozess:

Diese Vermögensverwaltung besteht aus einem strategischen Depotanteil (Core-Strategie, abgebildet über Asset-Klassen-Fonds, vorwiegend ETFs) und, je nach Kundenwunsch, einem taktischen Depotanteil (Satellite-Strategie, abgebildet über Aktien und Fonds). Darüber hinaus ist vorgesehen, Kursabsicherungsmaßnahmen bereits zum Zeitpunkt der Investition festzulegen.

Für den der Core-Strategie entsprechendem strategischen Depotanteil gilt:

Die vorgesehene Aktien-Quote ist abhängig von der, im Rahmen der Risikoprofilierung, festgelegten Risikoallokation:
- Allokation „Defensiv“: 0%
- Allokation „Vorsichtig“: Bis zu 20%
- Allokation „Beständig“: Bis zu 40%
- Allokation „Ausgewogen“: Bis zu 50%
- Allokation „Optimistsich“: Bis zu 60%
- Allokation „Zielstrebig“: Bis zu 80%
- Allikation „Offensiv“: Bis zu 100%

Die vorgesehene Anleihen-Quote ist ebenfalls anhängig von der, im Rahmen der Risikoprofilierung, festgelegten Risikoallokation:
- Allokation „Defensiv“: 0%
- Allokation „Vorsichtig“: Bis zu 20%
- Allokation „Beständig“: Bis zu 40%
- Allokation „Ausgewogen“: Bis zu 50%
- Allokation „Optimistsich“: Bis zu 60%
- Allokation „Zielstrebig“: Bis zu 80%
- Allokation „Offensiv“: Bis zu 100%


Die vorgesehene Rohstoff-Quote beträgt: Bis zu 5 Prozent.
Die vorgesehene Cash-Quote beträgt: Bis zu 25 Prozent.
Für den der Satellite-Strategie entsprechendem taktischen Depotanteil kann die Aktien-Quote bei bis zu 100% liegen.

Die Diversifikation der Strategie erfolgt durch die Auswahl eines intelligenten Wertpapier-Mixes. Risiken reduzieren wir, wie bereits dargelegt, vorwiegend durch eine breite Diversifikation über verschiedene Asset-Klassen hinweg. Zudem steuern wir das Risiko, wie ebenfalls bereits, bspw. durch das Ändern des Verhältnisses von Aktien und Anleihen.

Investitionsentscheidungen werden in der wöchentlichen Ausschusssitzung erörtert und beschlossen. Während des gesamten Selektions- bzw. Investitionsprozesses werden (auch regional spezifische) Branchen- und Unternehmensnachrichten sowie Kennzahlen vorgenannter Asset-Klassen-Fonds besprochen und bewertet.

Zu den Kennzahlen (und Auswahlkriterien) gehören insbesondere:
- Fondsanbieter
- Fondsdomizil
- Fondsvolumen
- Bösen-Liquidität
- Fondsalter
- Laufende Kosten
- Handelskosten
- Replikationsmethode
- Tracking-Qualität
- Wertentwicklung
- Erstragsverwendung
- Steuerstatus

Kurzfristige Trades innerhalb der Strategie sind, je nach Marktlage, durchaus möglich. Für potenzielle Trades beträgt die Gewichtung des dafür vorgesehenen Volumens maximal 10 Prozent des investierten Kapitals. Absicherungsmaßnahmen in Form von Setzen von Stopp-Kurse werden dabei angewandt.

Anlageentscheidung:

Die vorgenannten Kennzahlen (und Auswahlkriterien) werden laufend analysiert und (mit dem restlichen Marktangebot) verglichen. Asset-Klassen-Fonds mit schlechteren Kennzahlen werde zugunsten solcher mit besseren Kennzahlen ersetzt. Auch sonsige (regional spezifische) Unternehmens- und Branchennachrichten können entsprechende Investititonsänderungen auslösen.
Die Konzentration innerhalb des Austauschprozesses liegt auf der Realisierung von Performance-Gewinnen (Kurs zzgl. Dividende).


Konformität nach ESG-Kriterien (Environmental, Social, Governance) für eine nachhaltige Investitionsstrategie

Nachhaltige Unternehmen agieren in dynamischen Wachstumsmärkten oft mit guten Aussichten und einem guten Chance-Risiko-Profil. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: So partizipieren nachhaltige Investments vom gesellschaftlichen Bewusstseinswandel hin zu mehr globaler Verantwortung und Klimaschutz. Zudem haben nachhaltige Kapitalanlagen aufgrund ihrer Ausrichtung seltener systemische Risiken oder Reputationsrisiken im Geschäftsmodell. Voraussetzung dafür ist, dass die Risiken entsprechend gemanaged und die Investments sorgfältig ausgewählt werden. Bei dieser Vermögensverwaltungsstrategie wird allerdings nicht auf die explizite ESG-Konformität abgestellt bzw. ESG-Kriterien nur passiv berücksichtigt. Der Investitionsprozess für diese Strategie orientiert sich bei der Auswahl der Finanzinstrumente an den Nachhaltigkeitsansätzen der ETF-Anbieter und bei Aktieninvestments an die der Einzelunternehmen. Die Inno-Invest hält selbst kein eigenes Research zur Einhaltung der ESG-Kriterien vor. Jedoch ist es für uns eine Selbstverständlichkeit bei der Vermögensverwaltung nach den Zielvorstellungen und Anlagewünschen unserer Kunden zu agieren. Daher handeln wir gemäß drei uns selbst auferlegter Ansätze:
Best-in-Class-Ansatz: Vornehmliche Investitionen bei der Alternativenabwägung in diejenigen Unternehmen einer Branche, die besonders nachhaltig sind.
Ausschluss-Ansatz: Vornehmlicher Ausschlussverfahren von kontroverse Firmen oder Branchen, zum Beispiel Verzicht auf Investitionen in Bereiche von Tierversuchen oder der Ausschluss von Beziehungen zu Ländern mit Menschenrechtsverstößen.
ESG-Integration: Anlageentscheidungen nach Nachhaltigkeitsaspekten, die langfristige Entwicklung eines Unternehmens haben können. Zum Beispiel: Investments die in spezifische ESG-Anlagethemen zu einer nachhaltigen Entwicklung von Gesellschaft und Umwelt haben, in Unternehmen, deren Produkte und Dienstleistungen sich positiv auf Gesellschaft und Umwelt auswirken und dazu beitragen globale Herausforderungen zu lösen.


Hinweise des Portfoliomanagers:

Anleger dieser Strategie sollte bewusst sein, dass es sich hier zwar um ein breit diversifiziertes Portfolio handelt, Ausschläge (positiv oder negativ) aber durchaus vorkommen. Diese werden maßgeblich durch zwei Faktoren beeinflusst. Zum einen durch die allgemeine Markttendenz bzw. -entwicklung oder zum anderen durch unternehmensspezifische Nachrichten. Je nach Risikobereitschaft bzw. Risikomentalität sollte man eventuell in Erwägung ziehen, diese Strategie parallel mit einer konservativeren Strategie zu kombinieren, um eventuelle Kursrisiken zu mildern oder abzufedern.


Risiken bei der Geldanlage

Dem Anleger dieser Strategie sollte bewusst sein, dass jede Geldanlage mit Risiken verbunden ist. Entscheidend ist hier das persönliche Risikoprofil, die persönliche Risikoneigung und -akzeptanz, welche durch den Anleger nur objektiv und selbstkritisch zu beurteilen sind. Die Risikobereitschaft muss daher bei dieser spekulativeren Strategie höher sein als bei einer konservativeren Vermögensverwaltung. Darüber hinaus sollte sich jeder Anleger die Frage stellen, mit welchem zeitlichen Horizont er in diese Strategie investieren möchte. Bei Anlegern sollte der zeitliche Investitionsrahmen grundsätzlich nicht von kurzfristiger Natur sein. (Risikohinweis).


Gebühren

Niedrige Gebühren steigern, wie bereits dargelegt, Ihren Anlageerfolg nachhaltig. Eine entsprechende Kostenreduktion erzielen wir v.a. durch den Einsatz vorgenannter Asset-Klassen-Fonds und Indexfonds. Zudem wird eine klare Buy-and-Hold Strategie verfolgt. Dadurch werden auch Trading- und Transaktionskosten auf ein Minimum reduziert Zudem verfolgen wir ein einfaches und transparentes Gebührenmodell, welches sich durch Ihre aktuelle Investitionssumme ergibt.
Letztlich haben Sie jederzeit die volle Kontrolle und den Zugriff auf Ihr Vermögen.

ETF - Sustainability - Beständig

Anlagebereich(e)

ETFs

Mindestanlage

5000.00 EUR

Empf. Laufzeit

36 Monate

Risiko

10 %

Start

01.04.2021

Beschreibung der Strategie:

Unsere Strategie folgt dem Leitsatz „Investieren statt Spekulieren“.

Grundsätzlich orientiert sich unsere Strategie an den Ergebnissen wissenschaftlicher Kapitalmarktforschung und basiert insbesondere auf den Grundpfeilern der modernen Portfoliotheorie (MPT). Diese geht auf die Arbeiten des US-amerikanischen Ökonomen Harry M. Markowitz zurück. Ziel der MPT ist es, Handlungsanweisungen zur „bestmöglichen“ Kombination von Anlagealternativen zwecks Bildung eines optimalen Portfolios zu geben. Ein solch optimales Portfolio soll die Präferenzen des Anlegers bezüglich Risiko und Rendite berücksichtigen. Ziel ist es das Risiko, bei minimaler Verringerung der zu erwartenden Rendite, zu reduzieren. Die notwendige Voraussetzung hierfür ist, dass die Wertpapiere des Portfolios nicht vollständig korreliert sind. In diesem Sinne bildet die MPT das theoretische Grundgerüst für die Praxis des (unseres) Portfoliomanagements.

Nachfolgend die Kernaussagen der MPT welche auch Grundlage unserer Strategie bilden:
• Risiko und Rendite sind untrennbar miteinander verknüpft. Renditen sind in diesem Sinne Prämien für das Risiko, das man bereit ist einzugehen; ein Fakt, der jedem Anleger klar sein muss.
• Verschiedene Asset-Klassen (Aktien, Immobilien, Rohstoffe, etc.) haben unterschiedliche zu erwartende Risiken und Renditen. Aktien haben die höchste zu erwartende Rendite (damit aber auch das höchste zu erwartende Risiko).
D.h., dass durch die Streuung über Asset-Klassen eine unterschiedlich zu erwartendes Risiko-Rendite-Verhältnis definiert werden kann. • Die Märkte sind „informationseffizient“, so dass alle relevanten Information stets eingepreist sind (siehe Markteffizienzhypothese), wodurch die Märkte per se nicht „schlagbar“ sind.
• Aktives Portfoliomanagement ist demnach für jeden Privatanleger ein „Verlierspiel“.
• Mittels Diversifikation (innerhalb von Asset-Klassen und über Asset-Klassen hinweg) ist es möglich Renditeschwankungen massiv zu reduzieren.

Unsere Strategie folgt zudem den Grundgedanken der sog. Markteffizienthypothese (EMH) und damit der Annahme, dass Märkte per se effizient sind. Damit orientieren wir uns an einer wissenschaftlich fundierten mathematische-statistischen Theorie der Volkswirtschaftslehre wie Sie 1970 von Eugene Fama begründet wurde. Im Kern besagt die EMH, dass Märkte in dem Sinne effizient sind, dass zu jedem Zeitpunkt alle relevanten (u.U. auch zukünftige) Informationen bereits eingepreist sind. Daraus folgt, dass es keinem Marktteilnehmer möglich ist langfristig den Markt zu prognostizieren bzw. zu schlagen. Folglich lässt sich die Rendite v.a. auch durch Absenkung von Kosten steigern. Eine entsprechende Kostenreduktion erzielen wir v.a. durch den Einsatz günstiger Instrumente. Dazu setzen wir (nahezu) ausschließlich Asset-Klassen-Fonds und Indexfonds, vornehmlich Exchange-Traded Funds (ETFs) ein. Zudem wird eine klare Buy-and-Hold Strategie verfolgt. Dadurch werden auch Trading- und Transaktionskosten auf ein Minimum reduziert.
ETFs sind i.d.R. passiv verwaltete Indexfonds. Diese beziehen wir ausschließlich von bekannten Emittenten wie beispielsweise Blackrock (iShares). Indexfonds bezeichnen in diesem Zusammenhang Fonds, die einen bestimmten Referenzindex (z.B. DAX, Dow Jones, etc.) möglichst exakt nachbilden. Kennzeichen der passiven Verwaltung ist es, mit sehr niedrigen Managementkosten einen Referenzindex möglichst perfekt nachzubilden. Bei ETFs wird das Fondsvermögen demnach nicht auf Basis von Meinungen oder Prognosen investiert. Stattdessen soll die Wertentwicklung einem vorab definierten Referenzindex folgen. Durch dieses sog. Index Investing entfallen die „renditefressenden“ Kosten einer aktiven Verwaltung; zudem passt der Verzicht Meinungen oder Prognosen zu folgen unserer zuvor beschriebenen Strategie.
Die meisten ETFs/Indexfonds können zudem als Asset-Klassen-Fonds bezeichnet werden, da sie präzise definierte Asset-Klassen repräsentieren. Asset-Klassen-Fonds bezeichnen in diesem Zusammenhang Fonds, die sich strikt innerhalb einer mehr oder weniger klar definierten Asset-Klasse bewegen. ETFs/Indexfonds sind für zahlreiche Asset-Klassen verfügbar, hauptsächlich Aktien, Anleihen, Geldmarkt, Alternative Investments, Währungen, Rohstoffe und Immobilien. Damit erlaubt das o.g. Index Investing auch eine sehr präzise Asset-Allokation und erleichtert die Konstruktion eines hochdiversifizierten Portfolios entsprechend unserer zuvor

Zur Erzielung einer Outperformance, d.h. einer höheren Rendite, kann ein sog. Factor Investing und Smart-Beta Investing (welches auf dem vorgenannten Factor Investing basiert) verfolgt werden. Unter Factor Investing versteht man eine (i.d.R. langfristige) Anlagestrategie, bei der Wertpapiere anhand bestimmter Attribute (Faktoren), wie z.B. geringe Volatilität, ausgewählt werden. Ziel ist es dabei, das Risiko-Rendite-Profil eines Portfolios zu verbessern, d.h. höhere Erträge zu erzielen als mit einer rein passiven Anlagestrategie, bei der lediglich ein, i.d.R. nach Marktkapitalisierung gewichteter, Referenzindex nachgebildet wird. Das Factor Investing basiert, wie auch die vorgenannte EMT, auf wissenschaftlichen Erkenntnissen aus den 80er- und 90er Jahren. Zu den Pionieren des Factor Investings gehörten neben Eugene Fama auch Größen wie Sanjoy Basu, Rolf Banz und Ken French. Sie alle befassten sich damit die statistischen Merkmale von Wertpapieren zu isolieren, die für Risiko und Rendite verantwortlich sind. Für diese Merkmale gibt es bis heute unterschiedlichste Bezeichnungen wie bspw. Investment-Styles, Risk-Factors, Return-Factors, Factor-Premia oder Market-Anomalies. Wir präferieren in diesem Zusammenhang den Begriff Faktorprämie.
Faktorprämien sind also quantifizierbare und objektive Merkmale von Wertpapieren, die statistisch historische Renditen und Risiken verschiedener Asset-Klassen besonders gut erklären können. Die für die Identifikation der Risiko-Rendite-Treiber verwendeten mathematischen Modelle nennen sich Factor- oder Multi-Factor-Modelle. Mit ihnen lassen sich bis zu 95% der Renditedifferenzen diversifizierter Portfolios erklären. Die bekanntesten bis heute identifizierten Faktorprämien sind der Small-Cap Effekt und der Value Effekt. Ersteres beschreibt den langfristigen Renditeaufschlag, den kleine Aktien gegenüber großen Aktien haben, zweites beschreibt den Renditeaufschlag den Substanzwertaktien gegenüber Wachstumsaktien haben. Zusammenfassend bezeichnet das Factor Investing also das Übergewichten von Faktorprämien in einem Portfolio. Dadurch soll eine entsprechende Mehrrendite erzielt werden.
Smart-Beta Investing und Factor Investing unterscheiden sich im Prinzip lediglich in ihren Anlagezielen: Während Smart-Beta Investing den Fokus eher auf ein ausgewogenes Risiko-/Ertragsverhältnis legt, indem vor allem Risiken minimiert werden, liegt das Ziel beim Factor Investing darin, höhere Erträge bei vergleichbarem Risiko zu erzeugen. Die Vielfalt an möglichen Faktorprämien ist groß. Falls zum Einsatz kommend konzentrieren wir uns lediglich auf Faktorprämien, die über viele Jahre erforscht und bestätigt worden sind.

Die wesentlichen Erkenntnisse bezüglich der Faktorprämien lauten:
• Aktien übertreffen Anleihen Aktien haben per se, auf lange Sicht, eine höher zu erwartende Rendite als Anleihen.
• Small-Caps übertreffen Large-Caps Kleine Unternehmen (Small-Caps) haben, auf lange Sicht, eine höher zu erwartende Rendite als große Unternehmen (Large-Caps).
• Value übertrifft Growth Value-Unternehmen (d.h. Unternehmen mit einem niedrigen relativen Preis, d.h. einem geringen Preis im Vergleich zu einem hohen Buchwert) haben, auf lange Sicht, eine höher zu erwartende Rendite als Growth-Unternehmen (d.h. Unternehmen mit einem hohen relativen Preis, d.h. einem hohe Preis im Vergleich zu einem niedrigen Buchwert).
• Hohe Profitabilität übertrifft niedrige Profitabilität Unternehmen hoher Profitabilität (basierend auf entsprechenden Kennzahlen) haben, auf lange Sicht, eine höher zu erwartende Rendite als Unternehmen niedriger Profitabilität, weswegen letzter weitestgehend ausgeschlossen werden sollen.

Trotz allem muss man bei jedem Versuch Mehrrendite zu erzielen bedenken, dass Risiko und Rendite unweigerlich korrelieren. Je höher die angestrebte Rendite, desto höher auch das daraus resultierende Risiko. Daher muss jegliches Trading immer risikoadäquat erfolgen. Dies bedeutet, dass das Risiko, das eingegangen wird zur Risikobereitschaft, den Zielen und zuletzt auch der Bereitschaft Volatilitäten und temporäre Verluste auszuhalten, passen muss. Im Rahmen unserer Strategie reduzieren wir Risiken vorwiegend durch eine breite Diversifikation über verschiedene Asset-Klassen hinweg. Zudem steuern wir das Risiko, wie gesagt, bspw. durch das Ändern des Verhältnisses von Aktien und Anleihen; während Aktien meist der Renditegenerierung dienen, dienen Anleihen meist als „Stoßdämpfer“ in unruhigen Zeiten und federn starke Volatilitäten ab.


Zusammenfassend investieren wir weltweit und branchenübergreifend mit Fokus auf langfristige und nachhaltige Ertragschancen. Die Allokationen umfassen verschiedene Asset-Klassen, v.a. Aktien und Anleihen. Im Vordergrund steht eine transparente, risikoadäquate und langfristige Anlagestrategie unter Einsatz kostenniedriger Instrumente. Die Ausnutzung von Marktzyklen steht nicht im Vordergrund.


Strategieausrichtung & Auswahlprozess:

Diese Vermögensverwaltung besteht aus einem strategischen Depotanteil (Core-Strategie, abgebildet über Asset-Klassen-Fonds, vorwiegend ETFs) und, je nach Kundenwunsch, einem taktischen Depotanteil (Satellite-Strategie, abgebildet über Aktien und Fonds). Darüber hinaus ist vorgesehen, Kursabsicherungsmaßnahmen bereits zum Zeitpunkt der Investition festzulegen.

Für den der Core-Strategie entsprechendem strategischen Depotanteil gilt:

Die vorgesehene Aktien-Quote ist abhängig von der, im Rahmen der Risikoprofilierung, festgelegten Risikoallokation:
- Allokation „Defensiv“: 0%
- Allokation „Vorsichtig“: Bis zu 20%
- Allokation „Beständig“: Bis zu 40%
- Allokation „Ausgewogen“: Bis zu 50%
- Allokation „Optimistsich“: Bis zu 60%
- Allokation „Zielstrebig“: Bis zu 80%
- Allikation „Offensiv“: Bis zu 100%

Die vorgesehene Anleihen-Quote ist ebenfalls anhängig von der, im Rahmen der Risikoprofilierung, festgelegten Risikoallokation:
- Allokation „Defensiv“: 0%
- Allokation „Vorsichtig“: Bis zu 20%
- Allokation „Beständig“: Bis zu 40%
- Allokation „Ausgewogen“: Bis zu 50%
- Allokation „Optimistsich“: Bis zu 60%
- Allokation „Zielstrebig“: Bis zu 80%
- Allokation „Offensiv“: Bis zu 100%


Die vorgesehene Rohstoff-Quote beträgt: Bis zu 5 Prozent.
Die vorgesehene Cash-Quote beträgt: Bis zu 25 Prozent.
Für den der Satellite-Strategie entsprechendem taktischen Depotanteil kann die Aktien-Quote bei bis zu 100% liegen.

Die Diversifikation der Strategie erfolgt durch die Auswahl eines intelligenten Wertpapier-Mixes. Risiken reduzieren wir, wie bereits dargelegt, vorwiegend durch eine breite Diversifikation über verschiedene Asset-Klassen hinweg. Zudem steuern wir das Risiko, wie ebenfalls bereits, bspw. durch das Ändern des Verhältnisses von Aktien und Anleihen.

Investitionsentscheidungen werden in der wöchentlichen Ausschusssitzung erörtert und beschlossen. Während des gesamten Selektions- bzw. Investitionsprozesses werden (auch regional spezifische) Branchen- und Unternehmensnachrichten sowie Kennzahlen vorgenannter Asset-Klassen-Fonds besprochen und bewertet.

Zu den Kennzahlen (und Auswahlkriterien) gehören insbesondere:
- Fondsanbieter
- Fondsdomizil
- Fondsvolumen
- Bösen-Liquidität
- Fondsalter
- Laufende Kosten
- Handelskosten
- Replikationsmethode
- Tracking-Qualität
- Wertentwicklung
- Erstragsverwendung
- Steuerstatus

Kurzfristige Trades innerhalb der Strategie sind, je nach Marktlage, durchaus möglich. Für potenzielle Trades beträgt die Gewichtung des dafür vorgesehenen Volumens maximal 10 Prozent des investierten Kapitals. Absicherungsmaßnahmen in Form von Setzen von Stopp-Kurse werden dabei angewandt.

Anlageentscheidung:

Die vorgenannten Kennzahlen (und Auswahlkriterien) werden laufend analysiert und (mit dem restlichen Marktangebot) verglichen. Asset-Klassen-Fonds mit schlechteren Kennzahlen werde zugunsten solcher mit besseren Kennzahlen ersetzt. Auch sonsige (regional spezifische) Unternehmens- und Branchennachrichten können entsprechende Investititonsänderungen auslösen.
Die Konzentration innerhalb des Austauschprozesses liegt auf der Realisierung von Performance-Gewinnen (Kurs zzgl. Dividende).


Konformität nach ESG-Kriterien (Environmental, Social, Governance) für eine nachhaltige Investitionsstrategie

Nachhaltige Unternehmen agieren in dynamischen Wachstumsmärkten oft mit guten Aussichten und einem guten Chance-Risiko-Profil. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: So partizipieren nachhaltige Investments vom gesellschaftlichen Bewusstseinswandel hin zu mehr globaler Verantwortung und Klimaschutz. Zudem haben nachhaltige Kapitalanlagen aufgrund ihrer Ausrichtung seltener systemische Risiken oder Reputationsrisiken im Geschäftsmodell. Voraussetzung dafür ist, dass die Risiken entsprechend gemanaged und die Investments sorgfältig ausgewählt werden. Bei dieser Vermögensverwaltungsstrategie wird allerdings nicht auf die explizite ESG-Konformität abgestellt bzw. ESG-Kriterien nur passiv berücksichtigt. Der Investitionsprozess für diese Strategie orientiert sich bei der Auswahl der Finanzinstrumente an den Nachhaltigkeitsansätzen der ETF-Anbieter und bei Aktieninvestments an die der Einzelunternehmen. Die Inno-Invest hält selbst kein eigenes Research zur Einhaltung der ESG-Kriterien vor. Jedoch ist es für uns eine Selbstverständlichkeit bei der Vermögensverwaltung nach den Zielvorstellungen und Anlagewünschen unserer Kunden zu agieren. Daher handeln wir gemäß drei uns selbst auferlegter Ansätze:
Best-in-Class-Ansatz: Vornehmliche Investitionen bei der Alternativenabwägung in diejenigen Unternehmen einer Branche, die besonders nachhaltig sind.
Ausschluss-Ansatz: Vornehmlicher Ausschlussverfahren von kontroverse Firmen oder Branchen, zum Beispiel Verzicht auf Investitionen in Bereiche von Tierversuchen oder der Ausschluss von Beziehungen zu Ländern mit Menschenrechtsverstößen.
ESG-Integration: Anlageentscheidungen nach Nachhaltigkeitsaspekten, die langfristige Entwicklung eines Unternehmens haben können. Zum Beispiel: Investments die in spezifische ESG-Anlagethemen zu einer nachhaltigen Entwicklung von Gesellschaft und Umwelt haben, in Unternehmen, deren Produkte und Dienstleistungen sich positiv auf Gesellschaft und Umwelt auswirken und dazu beitragen globale Herausforderungen zu lösen.


Hinweise des Portfoliomanagers:

Anleger dieser Strategie sollte bewusst sein, dass es sich hier zwar um ein breit diversifiziertes Portfolio handelt, Ausschläge (positiv oder negativ) aber durchaus vorkommen. Diese werden maßgeblich durch zwei Faktoren beeinflusst. Zum einen durch die allgemeine Markttendenz bzw. -entwicklung oder zum anderen durch unternehmensspezifische Nachrichten. Je nach Risikobereitschaft bzw. Risikomentalität sollte man eventuell in Erwägung ziehen, diese Strategie parallel mit einer konservativeren Strategie zu kombinieren, um eventuelle Kursrisiken zu mildern oder abzufedern.


Risiken bei der Geldanlage

Dem Anleger dieser Strategie sollte bewusst sein, dass jede Geldanlage mit Risiken verbunden ist. Entscheidend ist hier das persönliche Risikoprofil, die persönliche Risikoneigung und -akzeptanz, welche durch den Anleger nur objektiv und selbstkritisch zu beurteilen sind. Die Risikobereitschaft muss daher bei dieser spekulativeren Strategie höher sein als bei einer konservativeren Vermögensverwaltung. Darüber hinaus sollte sich jeder Anleger die Frage stellen, mit welchem zeitlichen Horizont er in diese Strategie investieren möchte. Bei Anlegern sollte der zeitliche Investitionsrahmen grundsätzlich nicht von kurzfristiger Natur sein. (Risikohinweis).


Gebühren

Niedrige Gebühren steigern, wie bereits dargelegt, Ihren Anlageerfolg nachhaltig. Eine entsprechende Kostenreduktion erzielen wir v.a. durch den Einsatz vorgenannter Asset-Klassen-Fonds und Indexfonds. Zudem wird eine klare Buy-and-Hold Strategie verfolgt. Dadurch werden auch Trading- und Transaktionskosten auf ein Minimum reduziert Zudem verfolgen wir ein einfaches und transparentes Gebührenmodell, welches sich durch Ihre aktuelle Investitionssumme ergibt.
Letztlich haben Sie jederzeit die volle Kontrolle und den Zugriff auf Ihr Vermögen.

ETF – Maxi Multi Factor - Ausgewogen

Anlagebereich(e)

ETFs

Mindestanlage

5000.00 EUR

Empf. Laufzeit

36 Monate

Risiko

12 %

Start

01.04.2021

Beschreibung der Strategie:

Unsere Strategie folgt dem Leitsatz „Investieren statt Spekulieren“.

Grundsätzlich orientiert sich unsere Strategie an den Ergebnissen wissenschaftlicher Kapitalmarktforschung und basiert insbesondere auf den Grundpfeilern der modernen Portfoliotheorie (MPT). Diese geht auf die Arbeiten des US-amerikanischen Ökonomen Harry M. Markowitz zurück. Ziel der MPT ist es, Handlungsanweisungen zur „bestmöglichen“ Kombination von Anlagealternativen zwecks Bildung eines optimalen Portfolios zu geben. Ein solch optimales Portfolio soll die Präferenzen des Anlegers bezüglich Risiko und Rendite berücksichtigen. Ziel ist es das Risiko, bei minimaler Verringerung der zu erwartenden Rendite, zu reduzieren. Die notwendige Voraussetzung hierfür ist, dass die Wertpapiere des Portfolios nicht vollständig korreliert sind. In diesem Sinne bildet die MPT das theoretische Grundgerüst für die Praxis des (unseres) Portfoliomanagements.

Nachfolgend die Kernaussagen der MPT welche auch Grundlage unserer Strategie bilden:
• Risiko und Rendite sind untrennbar miteinander verknüpft. Renditen sind in diesem Sinne Prämien für das Risiko, das man bereit ist einzugehen; ein Fakt, der jedem Anleger klar sein muss.
• Verschiedene Asset-Klassen (Aktien, Immobilien, Rohstoffe, etc.) haben unterschiedliche zu erwartende Risiken und Renditen. Aktien haben die höchste zu erwartende Rendite (damit aber auch das höchste zu erwartende Risiko).
D.h., dass durch die Streuung über Asset-Klassen eine unterschiedlich zu erwartendes Risiko-Rendite-Verhältnis definiert werden kann. • Die Märkte sind „informationseffizient“, so dass alle relevanten Information stets eingepreist sind (siehe Markteffizienzhypothese), wodurch die Märkte per se nicht „schlagbar“ sind.
• Aktives Portfoliomanagement ist demnach für jeden Privatanleger ein „Verlierspiel“.
• Mittels Diversifikation (innerhalb von Asset-Klassen und über Asset-Klassen hinweg) ist es möglich Renditeschwankungen massiv zu reduzieren.

Unsere Strategie folgt zudem den Grundgedanken der sog. Markteffizienthypothese (EMH) und damit der Annahme, dass Märkte per se effizient sind. Damit orientieren wir uns an einer wissenschaftlich fundierten mathematische-statistischen Theorie der Volkswirtschaftslehre wie Sie 1970 von Eugene Fama begründet wurde. Im Kern besagt die EMH, dass Märkte in dem Sinne effizient sind, dass zu jedem Zeitpunkt alle relevanten (u.U. auch zukünftige) Informationen bereits eingepreist sind. Daraus folgt, dass es keinem Marktteilnehmer möglich ist langfristig den Markt zu prognostizieren bzw. zu schlagen. Folglich lässt sich die Rendite v.a. auch durch Absenkung von Kosten steigern. Eine entsprechende Kostenreduktion erzielen wir v.a. durch den Einsatz günstiger Instrumente. Dazu setzen wir (nahezu) ausschließlich Asset-Klassen-Fonds und Indexfonds, vornehmlich Exchange-Traded Funds (ETFs) ein. Zudem wird eine klare Buy-and-Hold Strategie verfolgt. Dadurch werden auch Trading- und Transaktionskosten auf ein Minimum reduziert.
ETFs sind i.d.R. passiv verwaltete Indexfonds. Diese beziehen wir ausschließlich von bekannten Emittenten wie beispielsweise Blackrock (iShares). Indexfonds bezeichnen in diesem Zusammenhang Fonds, die einen bestimmten Referenzindex (z.B. DAX, Dow Jones, etc.) möglichst exakt nachbilden. Kennzeichen der passiven Verwaltung ist es, mit sehr niedrigen Managementkosten einen Referenzindex möglichst perfekt nachzubilden. Bei ETFs wird das Fondsvermögen demnach nicht auf Basis von Meinungen oder Prognosen investiert. Stattdessen soll die Wertentwicklung einem vorab definierten Referenzindex folgen. Durch dieses sog. Index Investing entfallen die „renditefressenden“ Kosten einer aktiven Verwaltung; zudem passt der Verzicht Meinungen oder Prognosen zu folgen unserer zuvor beschriebenen Strategie.
Die meisten ETFs/Indexfonds können zudem als Asset-Klassen-Fonds bezeichnet werden, da sie präzise definierte Asset-Klassen repräsentieren. Asset-Klassen-Fonds bezeichnen in diesem Zusammenhang Fonds, die sich strikt innerhalb einer mehr oder weniger klar definierten Asset-Klasse bewegen. ETFs/Indexfonds sind für zahlreiche Asset-Klassen verfügbar, hauptsächlich Aktien, Anleihen, Geldmarkt, Alternative Investments, Währungen, Rohstoffe und Immobilien. Damit erlaubt das o.g. Index Investing auch eine sehr präzise Asset-Allokation und erleichtert die Konstruktion eines hochdiversifizierten Portfolios entsprechend unserer zuvor

Zur Erzielung einer Outperformance, d.h. einer höheren Rendite, kann ein sog. Factor Investing und Smart-Beta Investing (welches auf dem vorgenannten Factor Investing basiert) verfolgt werden. Unter Factor Investing versteht man eine (i.d.R. langfristige) Anlagestrategie, bei der Wertpapiere anhand bestimmter Attribute (Faktoren), wie z.B. geringe Volatilität, ausgewählt werden. Ziel ist es dabei, das Risiko-Rendite-Profil eines Portfolios zu verbessern, d.h. höhere Erträge zu erzielen als mit einer rein passiven Anlagestrategie, bei der lediglich ein, i.d.R. nach Marktkapitalisierung gewichteter, Referenzindex nachgebildet wird. Das Factor Investing basiert, wie auch die vorgenannte EMT, auf wissenschaftlichen Erkenntnissen aus den 80er- und 90er Jahren. Zu den Pionieren des Factor Investings gehörten neben Eugene Fama auch Größen wie Sanjoy Basu, Rolf Banz und Ken French. Sie alle befassten sich damit die statistischen Merkmale von Wertpapieren zu isolieren, die für Risiko und Rendite verantwortlich sind. Für diese Merkmale gibt es bis heute unterschiedlichste Bezeichnungen wie bspw. Investment-Styles, Risk-Factors, Return-Factors, Factor-Premia oder Market-Anomalies. Wir präferieren in diesem Zusammenhang den Begriff Faktorprämie.
Faktorprämien sind also quantifizierbare und objektive Merkmale von Wertpapieren, die statistisch historische Renditen und Risiken verschiedener Asset-Klassen besonders gut erklären können. Die für die Identifikation der Risiko-Rendite-Treiber verwendeten mathematischen Modelle nennen sich Factor- oder Multi-Factor-Modelle. Mit ihnen lassen sich bis zu 95% der Renditedifferenzen diversifizierter Portfolios erklären. Die bekanntesten bis heute identifizierten Faktorprämien sind der Small-Cap Effekt und der Value Effekt. Ersteres beschreibt den langfristigen Renditeaufschlag, den kleine Aktien gegenüber großen Aktien haben, zweites beschreibt den Renditeaufschlag den Substanzwertaktien gegenüber Wachstumsaktien haben. Zusammenfassend bezeichnet das Factor Investing also das Übergewichten von Faktorprämien in einem Portfolio. Dadurch soll eine entsprechende Mehrrendite erzielt werden.
Smart-Beta Investing und Factor Investing unterscheiden sich im Prinzip lediglich in ihren Anlagezielen: Während Smart-Beta Investing den Fokus eher auf ein ausgewogenes Risiko-/Ertragsverhältnis legt, indem vor allem Risiken minimiert werden, liegt das Ziel beim Factor Investing darin, höhere Erträge bei vergleichbarem Risiko zu erzeugen. Die Vielfalt an möglichen Faktorprämien ist groß. Falls zum Einsatz kommend konzentrieren wir uns lediglich auf Faktorprämien, die über viele Jahre erforscht und bestätigt worden sind.

Die wesentlichen Erkenntnisse bezüglich der Faktorprämien lauten:
• Aktien übertreffen Anleihen Aktien haben per se, auf lange Sicht, eine höher zu erwartende Rendite als Anleihen.
• Small-Caps übertreffen Large-Caps Kleine Unternehmen (Small-Caps) haben, auf lange Sicht, eine höher zu erwartende Rendite als große Unternehmen (Large-Caps).
• Value übertrifft Growth Value-Unternehmen (d.h. Unternehmen mit einem niedrigen relativen Preis, d.h. einem geringen Preis im Vergleich zu einem hohen Buchwert) haben, auf lange Sicht, eine höher zu erwartende Rendite als Growth-Unternehmen (d.h. Unternehmen mit einem hohen relativen Preis, d.h. einem hohe Preis im Vergleich zu einem niedrigen Buchwert).
• Hohe Profitabilität übertrifft niedrige Profitabilität Unternehmen hoher Profitabilität (basierend auf entsprechenden Kennzahlen) haben, auf lange Sicht, eine höher zu erwartende Rendite als Unternehmen niedriger Profitabilität, weswegen letzter weitestgehend ausgeschlossen werden sollen.

Trotz allem muss man bei jedem Versuch Mehrrendite zu erzielen bedenken, dass Risiko und Rendite unweigerlich korrelieren. Je höher die angestrebte Rendite, desto höher auch das daraus resultierende Risiko. Daher muss jegliches Trading immer risikoadäquat erfolgen. Dies bedeutet, dass das Risiko, das eingegangen wird zur Risikobereitschaft, den Zielen und zuletzt auch der Bereitschaft Volatilitäten und temporäre Verluste auszuhalten, passen muss. Im Rahmen unserer Strategie reduzieren wir Risiken vorwiegend durch eine breite Diversifikation über verschiedene Asset-Klassen hinweg. Zudem steuern wir das Risiko, wie gesagt, bspw. durch das Ändern des Verhältnisses von Aktien und Anleihen; während Aktien meist der Renditegenerierung dienen, dienen Anleihen meist als „Stoßdämpfer“ in unruhigen Zeiten und federn starke Volatilitäten ab.


Zusammenfassend investieren wir weltweit und branchenübergreifend mit Fokus auf langfristige und nachhaltige Ertragschancen. Die Allokationen umfassen verschiedene Asset-Klassen, v.a. Aktien und Anleihen. Im Vordergrund steht eine transparente, risikoadäquate und langfristige Anlagestrategie unter Einsatz kostenniedriger Instrumente. Die Ausnutzung von Marktzyklen steht nicht im Vordergrund.


Strategieausrichtung & Auswahlprozess:

Diese Vermögensverwaltung besteht aus einem strategischen Depotanteil (Core-Strategie, abgebildet über Asset-Klassen-Fonds, vorwiegend ETFs) und, je nach Kundenwunsch, einem taktischen Depotanteil (Satellite-Strategie, abgebildet über Aktien und Fonds). Darüber hinaus ist vorgesehen, Kursabsicherungsmaßnahmen bereits zum Zeitpunkt der Investition festzulegen.

Für den der Core-Strategie entsprechendem strategischen Depotanteil gilt:

Die vorgesehene Aktien-Quote ist abhängig von der, im Rahmen der Risikoprofilierung, festgelegten Risikoallokation:
- Allokation „Defensiv“: 0%
- Allokation „Vorsichtig“: Bis zu 20%
- Allokation „Beständig“: Bis zu 40%
- Allokation „Ausgewogen“: Bis zu 50%
- Allokation „Optimistsich“: Bis zu 60%
- Allokation „Zielstrebig“: Bis zu 80%
- Allikation „Offensiv“: Bis zu 100%

Die vorgesehene Anleihen-Quote ist ebenfalls anhängig von der, im Rahmen der Risikoprofilierung, festgelegten Risikoallokation:
- Allokation „Defensiv“: 0%
- Allokation „Vorsichtig“: Bis zu 20%
- Allokation „Beständig“: Bis zu 40%
- Allokation „Ausgewogen“: Bis zu 50%
- Allokation „Optimistsich“: Bis zu 60%
- Allokation „Zielstrebig“: Bis zu 80%
- Allokation „Offensiv“: Bis zu 100%


Die vorgesehene Rohstoff-Quote beträgt: Bis zu 5 Prozent.
Die vorgesehene Cash-Quote beträgt: Bis zu 25 Prozent.
Für den der Satellite-Strategie entsprechendem taktischen Depotanteil kann die Aktien-Quote bei bis zu 100% liegen.

Die Diversifikation der Strategie erfolgt durch die Auswahl eines intelligenten Wertpapier-Mixes. Risiken reduzieren wir, wie bereits dargelegt, vorwiegend durch eine breite Diversifikation über verschiedene Asset-Klassen hinweg. Zudem steuern wir das Risiko, wie ebenfalls bereits, bspw. durch das Ändern des Verhältnisses von Aktien und Anleihen.

Investitionsentscheidungen werden in der wöchentlichen Ausschusssitzung erörtert und beschlossen. Während des gesamten Selektions- bzw. Investitionsprozesses werden (auch regional spezifische) Branchen- und Unternehmensnachrichten sowie Kennzahlen vorgenannter Asset-Klassen-Fonds besprochen und bewertet.

Zu den Kennzahlen (und Auswahlkriterien) gehören insbesondere:
- Fondsanbieter
- Fondsdomizil
- Fondsvolumen
- Bösen-Liquidität
- Fondsalter
- Laufende Kosten
- Handelskosten
- Replikationsmethode
- Tracking-Qualität
- Wertentwicklung
- Erstragsverwendung
- Steuerstatus

Kurzfristige Trades innerhalb der Strategie sind, je nach Marktlage, durchaus möglich. Für potenzielle Trades beträgt die Gewichtung des dafür vorgesehenen Volumens maximal 10 Prozent des investierten Kapitals. Absicherungsmaßnahmen in Form von Setzen von Stopp-Kurse werden dabei angewandt.

Anlageentscheidung:

Die vorgenannten Kennzahlen (und Auswahlkriterien) werden laufend analysiert und (mit dem restlichen Marktangebot) verglichen. Asset-Klassen-Fonds mit schlechteren Kennzahlen werde zugunsten solcher mit besseren Kennzahlen ersetzt. Auch sonsige (regional spezifische) Unternehmens- und Branchennachrichten können entsprechende Investititonsänderungen auslösen.
Die Konzentration innerhalb des Austauschprozesses liegt auf der Realisierung von Performance-Gewinnen (Kurs zzgl. Dividende).


Konformität nach ESG-Kriterien (Environmental, Social, Governance) für eine nachhaltige Investitionsstrategie

Nachhaltige Unternehmen agieren in dynamischen Wachstumsmärkten oft mit guten Aussichten und einem guten Chance-Risiko-Profil. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: So partizipieren nachhaltige Investments vom gesellschaftlichen Bewusstseinswandel hin zu mehr globaler Verantwortung und Klimaschutz. Zudem haben nachhaltige Kapitalanlagen aufgrund ihrer Ausrichtung seltener systemische Risiken oder Reputationsrisiken im Geschäftsmodell. Voraussetzung dafür ist, dass die Risiken entsprechend gemanaged und die Investments sorgfältig ausgewählt werden. Bei dieser Vermögensverwaltungsstrategie wird allerdings nicht auf die explizite ESG-Konformität abgestellt bzw. ESG-Kriterien nur passiv berücksichtigt. Der Investitionsprozess für diese Strategie orientiert sich bei der Auswahl der Finanzinstrumente an den Nachhaltigkeitsansätzen der ETF-Anbieter und bei Aktieninvestments an die der Einzelunternehmen. Die Inno-Invest hält selbst kein eigenes Research zur Einhaltung der ESG-Kriterien vor. Jedoch ist es für uns eine Selbstverständlichkeit bei der Vermögensverwaltung nach den Zielvorstellungen und Anlagewünschen unserer Kunden zu agieren. Daher handeln wir gemäß drei uns selbst auferlegter Ansätze:
Best-in-Class-Ansatz: Vornehmliche Investitionen bei der Alternativenabwägung in diejenigen Unternehmen einer Branche, die besonders nachhaltig sind.
Ausschluss-Ansatz: Vornehmlicher Ausschlussverfahren von kontroverse Firmen oder Branchen, zum Beispiel Verzicht auf Investitionen in Bereiche von Tierversuchen oder der Ausschluss von Beziehungen zu Ländern mit Menschenrechtsverstößen.
ESG-Integration: Anlageentscheidungen nach Nachhaltigkeitsaspekten, die langfristige Entwicklung eines Unternehmens haben können. Zum Beispiel: Investments die in spezifische ESG-Anlagethemen zu einer nachhaltigen Entwicklung von Gesellschaft und Umwelt haben, in Unternehmen, deren Produkte und Dienstleistungen sich positiv auf Gesellschaft und Umwelt auswirken und dazu beitragen globale Herausforderungen zu lösen.


Hinweise des Portfoliomanagers:

Anleger dieser Strategie sollte bewusst sein, dass es sich hier zwar um ein breit diversifiziertes Portfolio handelt, Ausschläge (positiv oder negativ) aber durchaus vorkommen. Diese werden maßgeblich durch zwei Faktoren beeinflusst. Zum einen durch die allgemeine Markttendenz bzw. -entwicklung oder zum anderen durch unternehmensspezifische Nachrichten. Je nach Risikobereitschaft bzw. Risikomentalität sollte man eventuell in Erwägung ziehen, diese Strategie parallel mit einer konservativeren Strategie zu kombinieren, um eventuelle Kursrisiken zu mildern oder abzufedern.


Risiken bei der Geldanlage

Dem Anleger dieser Strategie sollte bewusst sein, dass jede Geldanlage mit Risiken verbunden ist. Entscheidend ist hier das persönliche Risikoprofil, die persönliche Risikoneigung und -akzeptanz, welche durch den Anleger nur objektiv und selbstkritisch zu beurteilen sind. Die Risikobereitschaft muss daher bei dieser spekulativeren Strategie höher sein als bei einer konservativeren Vermögensverwaltung. Darüber hinaus sollte sich jeder Anleger die Frage stellen, mit welchem zeitlichen Horizont er in diese Strategie investieren möchte. Bei Anlegern sollte der zeitliche Investitionsrahmen grundsätzlich nicht von kurzfristiger Natur sein. (Risikohinweis).


Gebühren

Niedrige Gebühren steigern, wie bereits dargelegt, Ihren Anlageerfolg nachhaltig. Eine entsprechende Kostenreduktion erzielen wir v.a. durch den Einsatz vorgenannter Asset-Klassen-Fonds und Indexfonds. Zudem wird eine klare Buy-and-Hold Strategie verfolgt. Dadurch werden auch Trading- und Transaktionskosten auf ein Minimum reduziert Zudem verfolgen wir ein einfaches und transparentes Gebührenmodell, welches sich durch Ihre aktuelle Investitionssumme ergibt.
Letztlich haben Sie jederzeit die volle Kontrolle und den Zugriff auf Ihr Vermögen.

ETF – Maxi Multi Factor - Zielstrebig

Anlagebereich(e)

ETFs

Mindestanlage

5000.00 EUR

Empf. Laufzeit

36 Monate

Risiko

15 %

Start

01.04.2021

Beschreibung der Strategie:

Unsere Strategie folgt dem Leitsatz „Investieren statt Spekulieren“.

Grundsätzlich orientiert sich unsere Strategie an den Ergebnissen wissenschaftlicher Kapitalmarktforschung und basiert insbesondere auf den Grundpfeilern der modernen Portfoliotheorie (MPT). Diese geht auf die Arbeiten des US-amerikanischen Ökonomen Harry M. Markowitz zurück. Ziel der MPT ist es, Handlungsanweisungen zur „bestmöglichen“ Kombination von Anlagealternativen zwecks Bildung eines optimalen Portfolios zu geben. Ein solch optimales Portfolio soll die Präferenzen des Anlegers bezüglich Risiko und Rendite berücksichtigen. Ziel ist es das Risiko, bei minimaler Verringerung der zu erwartenden Rendite, zu reduzieren. Die notwendige Voraussetzung hierfür ist, dass die Wertpapiere des Portfolios nicht vollständig korreliert sind. In diesem Sinne bildet die MPT das theoretische Grundgerüst für die Praxis des (unseres) Portfoliomanagements.

Nachfolgend die Kernaussagen der MPT welche auch Grundlage unserer Strategie bilden:
• Risiko und Rendite sind untrennbar miteinander verknüpft. Renditen sind in diesem Sinne Prämien für das Risiko, das man bereit ist einzugehen; ein Fakt, der jedem Anleger klar sein muss.
• Verschiedene Asset-Klassen (Aktien, Immobilien, Rohstoffe, etc.) haben unterschiedliche zu erwartende Risiken und Renditen. Aktien haben die höchste zu erwartende Rendite (damit aber auch das höchste zu erwartende Risiko).
D.h., dass durch die Streuung über Asset-Klassen eine unterschiedlich zu erwartendes Risiko-Rendite-Verhältnis definiert werden kann. • Die Märkte sind „informationseffizient“, so dass alle relevanten Information stets eingepreist sind (siehe Markteffizienzhypothese), wodurch die Märkte per se nicht „schlagbar“ sind.
• Aktives Portfoliomanagement ist demnach für jeden Privatanleger ein „Verlierspiel“.
• Mittels Diversifikation (innerhalb von Asset-Klassen und über Asset-Klassen hinweg) ist es möglich Renditeschwankungen massiv zu reduzieren.

Unsere Strategie folgt zudem den Grundgedanken der sog. Markteffizienthypothese (EMH) und damit der Annahme, dass Märkte per se effizient sind. Damit orientieren wir uns an einer wissenschaftlich fundierten mathematische-statistischen Theorie der Volkswirtschaftslehre wie Sie 1970 von Eugene Fama begründet wurde. Im Kern besagt die EMH, dass Märkte in dem Sinne effizient sind, dass zu jedem Zeitpunkt alle relevanten (u.U. auch zukünftige) Informationen bereits eingepreist sind. Daraus folgt, dass es keinem Marktteilnehmer möglich ist langfristig den Markt zu prognostizieren bzw. zu schlagen. Folglich lässt sich die Rendite v.a. auch durch Absenkung von Kosten steigern. Eine entsprechende Kostenreduktion erzielen wir v.a. durch den Einsatz günstiger Instrumente. Dazu setzen wir (nahezu) ausschließlich Asset-Klassen-Fonds und Indexfonds, vornehmlich Exchange-Traded Funds (ETFs) ein. Zudem wird eine klare Buy-and-Hold Strategie verfolgt. Dadurch werden auch Trading- und Transaktionskosten auf ein Minimum reduziert.
ETFs sind i.d.R. passiv verwaltete Indexfonds. Diese beziehen wir ausschließlich von bekannten Emittenten wie beispielsweise Blackrock (iShares). Indexfonds bezeichnen in diesem Zusammenhang Fonds, die einen bestimmten Referenzindex (z.B. DAX, Dow Jones, etc.) möglichst exakt nachbilden. Kennzeichen der passiven Verwaltung ist es, mit sehr niedrigen Managementkosten einen Referenzindex möglichst perfekt nachzubilden. Bei ETFs wird das Fondsvermögen demnach nicht auf Basis von Meinungen oder Prognosen investiert. Stattdessen soll die Wertentwicklung einem vorab definierten Referenzindex folgen. Durch dieses sog. Index Investing entfallen die „renditefressenden“ Kosten einer aktiven Verwaltung; zudem passt der Verzicht Meinungen oder Prognosen zu folgen unserer zuvor beschriebenen Strategie.
Die meisten ETFs/Indexfonds können zudem als Asset-Klassen-Fonds bezeichnet werden, da sie präzise definierte Asset-Klassen repräsentieren. Asset-Klassen-Fonds bezeichnen in diesem Zusammenhang Fonds, die sich strikt innerhalb einer mehr oder weniger klar definierten Asset-Klasse bewegen. ETFs/Indexfonds sind für zahlreiche Asset-Klassen verfügbar, hauptsächlich Aktien, Anleihen, Geldmarkt, Alternative Investments, Währungen, Rohstoffe und Immobilien. Damit erlaubt das o.g. Index Investing auch eine sehr präzise Asset-Allokation und erleichtert die Konstruktion eines hochdiversifizierten Portfolios entsprechend unserer zuvor

Zur Erzielung einer Outperformance, d.h. einer höheren Rendite, kann ein sog. Factor Investing und Smart-Beta Investing (welches auf dem vorgenannten Factor Investing basiert) verfolgt werden. Unter Factor Investing versteht man eine (i.d.R. langfristige) Anlagestrategie, bei der Wertpapiere anhand bestimmter Attribute (Faktoren), wie z.B. geringe Volatilität, ausgewählt werden. Ziel ist es dabei, das Risiko-Rendite-Profil eines Portfolios zu verbessern, d.h. höhere Erträge zu erzielen als mit einer rein passiven Anlagestrategie, bei der lediglich ein, i.d.R. nach Marktkapitalisierung gewichteter, Referenzindex nachgebildet wird. Das Factor Investing basiert, wie auch die vorgenannte EMT, auf wissenschaftlichen Erkenntnissen aus den 80er- und 90er Jahren. Zu den Pionieren des Factor Investings gehörten neben Eugene Fama auch Größen wie Sanjoy Basu, Rolf Banz und Ken French. Sie alle befassten sich damit die statistischen Merkmale von Wertpapieren zu isolieren, die für Risiko und Rendite verantwortlich sind. Für diese Merkmale gibt es bis heute unterschiedlichste Bezeichnungen wie bspw. Investment-Styles, Risk-Factors, Return-Factors, Factor-Premia oder Market-Anomalies. Wir präferieren in diesem Zusammenhang den Begriff Faktorprämie.
Faktorprämien sind also quantifizierbare und objektive Merkmale von Wertpapieren, die statistisch historische Renditen und Risiken verschiedener Asset-Klassen besonders gut erklären können. Die für die Identifikation der Risiko-Rendite-Treiber verwendeten mathematischen Modelle nennen sich Factor- oder Multi-Factor-Modelle. Mit ihnen lassen sich bis zu 95% der Renditedifferenzen diversifizierter Portfolios erklären. Die bekanntesten bis heute identifizierten Faktorprämien sind der Small-Cap Effekt und der Value Effekt. Ersteres beschreibt den langfristigen Renditeaufschlag, den kleine Aktien gegenüber großen Aktien haben, zweites beschreibt den Renditeaufschlag den Substanzwertaktien gegenüber Wachstumsaktien haben. Zusammenfassend bezeichnet das Factor Investing also das Übergewichten von Faktorprämien in einem Portfolio. Dadurch soll eine entsprechende Mehrrendite erzielt werden.
Smart-Beta Investing und Factor Investing unterscheiden sich im Prinzip lediglich in ihren Anlagezielen: Während Smart-Beta Investing den Fokus eher auf ein ausgewogenes Risiko-/Ertragsverhältnis legt, indem vor allem Risiken minimiert werden, liegt das Ziel beim Factor Investing darin, höhere Erträge bei vergleichbarem Risiko zu erzeugen. Die Vielfalt an möglichen Faktorprämien ist groß. Falls zum Einsatz kommend konzentrieren wir uns lediglich auf Faktorprämien, die über viele Jahre erforscht und bestätigt worden sind.

Die wesentlichen Erkenntnisse bezüglich der Faktorprämien lauten:
• Aktien übertreffen Anleihen Aktien haben per se, auf lange Sicht, eine höher zu erwartende Rendite als Anleihen.
• Small-Caps übertreffen Large-Caps Kleine Unternehmen (Small-Caps) haben, auf lange Sicht, eine höher zu erwartende Rendite als große Unternehmen (Large-Caps).
• Value übertrifft Growth Value-Unternehmen (d.h. Unternehmen mit einem niedrigen relativen Preis, d.h. einem geringen Preis im Vergleich zu einem hohen Buchwert) haben, auf lange Sicht, eine höher zu erwartende Rendite als Growth-Unternehmen (d.h. Unternehmen mit einem hohen relativen Preis, d.h. einem hohe Preis im Vergleich zu einem niedrigen Buchwert).
• Hohe Profitabilität übertrifft niedrige Profitabilität Unternehmen hoher Profitabilität (basierend auf entsprechenden Kennzahlen) haben, auf lange Sicht, eine höher zu erwartende Rendite als Unternehmen niedriger Profitabilität, weswegen letzter weitestgehend ausgeschlossen werden sollen.

Trotz allem muss man bei jedem Versuch Mehrrendite zu erzielen bedenken, dass Risiko und Rendite unweigerlich korrelieren. Je höher die angestrebte Rendite, desto höher auch das daraus resultierende Risiko. Daher muss jegliches Trading immer risikoadäquat erfolgen. Dies bedeutet, dass das Risiko, das eingegangen wird zur Risikobereitschaft, den Zielen und zuletzt auch der Bereitschaft Volatilitäten und temporäre Verluste auszuhalten, passen muss. Im Rahmen unserer Strategie reduzieren wir Risiken vorwiegend durch eine breite Diversifikation über verschiedene Asset-Klassen hinweg. Zudem steuern wir das Risiko, wie gesagt, bspw. durch das Ändern des Verhältnisses von Aktien und Anleihen; während Aktien meist der Renditegenerierung dienen, dienen Anleihen meist als „Stoßdämpfer“ in unruhigen Zeiten und federn starke Volatilitäten ab.


Zusammenfassend investieren wir weltweit und branchenübergreifend mit Fokus auf langfristige und nachhaltige Ertragschancen. Die Allokationen umfassen verschiedene Asset-Klassen, v.a. Aktien und Anleihen. Im Vordergrund steht eine transparente, risikoadäquate und langfristige Anlagestrategie unter Einsatz kostenniedriger Instrumente. Die Ausnutzung von Marktzyklen steht nicht im Vordergrund.


Strategieausrichtung & Auswahlprozess:

Diese Vermögensverwaltung besteht aus einem strategischen Depotanteil (Core-Strategie, abgebildet über Asset-Klassen-Fonds, vorwiegend ETFs) und, je nach Kundenwunsch, einem taktischen Depotanteil (Satellite-Strategie, abgebildet über Aktien und Fonds). Darüber hinaus ist vorgesehen, Kursabsicherungsmaßnahmen bereits zum Zeitpunkt der Investition festzulegen.

Für den der Core-Strategie entsprechendem strategischen Depotanteil gilt:

Die vorgesehene Aktien-Quote ist abhängig von der, im Rahmen der Risikoprofilierung, festgelegten Risikoallokation:
- Allokation „Defensiv“: 0%
- Allokation „Vorsichtig“: Bis zu 20%
- Allokation „Beständig“: Bis zu 40%
- Allokation „Ausgewogen“: Bis zu 50%
- Allokation „Optimistsich“: Bis zu 60%
- Allokation „Zielstrebig“: Bis zu 80%
- Allikation „Offensiv“: Bis zu 100%

Die vorgesehene Anleihen-Quote ist ebenfalls anhängig von der, im Rahmen der Risikoprofilierung, festgelegten Risikoallokation:
- Allokation „Defensiv“: 0%
- Allokation „Vorsichtig“: Bis zu 20%
- Allokation „Beständig“: Bis zu 40%
- Allokation „Ausgewogen“: Bis zu 50%
- Allokation „Optimistsich“: Bis zu 60%
- Allokation „Zielstrebig“: Bis zu 80%
- Allokation „Offensiv“: Bis zu 100%


Die vorgesehene Rohstoff-Quote beträgt: Bis zu 5 Prozent.
Die vorgesehene Cash-Quote beträgt: Bis zu 25 Prozent.
Für den der Satellite-Strategie entsprechendem taktischen Depotanteil kann die Aktien-Quote bei bis zu 100% liegen.

Die Diversifikation der Strategie erfolgt durch die Auswahl eines intelligenten Wertpapier-Mixes. Risiken reduzieren wir, wie bereits dargelegt, vorwiegend durch eine breite Diversifikation über verschiedene Asset-Klassen hinweg. Zudem steuern wir das Risiko, wie ebenfalls bereits, bspw. durch das Ändern des Verhältnisses von Aktien und Anleihen.

Investitionsentscheidungen werden in der wöchentlichen Ausschusssitzung erörtert und beschlossen. Während des gesamten Selektions- bzw. Investitionsprozesses werden (auch regional spezifische) Branchen- und Unternehmensnachrichten sowie Kennzahlen vorgenannter Asset-Klassen-Fonds besprochen und bewertet.

Zu den Kennzahlen (und Auswahlkriterien) gehören insbesondere:
- Fondsanbieter
- Fondsdomizil
- Fondsvolumen
- Bösen-Liquidität
- Fondsalter
- Laufende Kosten
- Handelskosten
- Replikationsmethode
- Tracking-Qualität
- Wertentwicklung
- Erstragsverwendung
- Steuerstatus

Kurzfristige Trades innerhalb der Strategie sind, je nach Marktlage, durchaus möglich. Für potenzielle Trades beträgt die Gewichtung des dafür vorgesehenen Volumens maximal 10 Prozent des investierten Kapitals. Absicherungsmaßnahmen in Form von Setzen von Stopp-Kurse werden dabei angewandt.

Anlageentscheidung:

Die vorgenannten Kennzahlen (und Auswahlkriterien) werden laufend analysiert und (mit dem restlichen Marktangebot) verglichen. Asset-Klassen-Fonds mit schlechteren Kennzahlen werde zugunsten solcher mit besseren Kennzahlen ersetzt. Auch sonsige (regional spezifische) Unternehmens- und Branchennachrichten können entsprechende Investititonsänderungen auslösen.
Die Konzentration innerhalb des Austauschprozesses liegt auf der Realisierung von Performance-Gewinnen (Kurs zzgl. Dividende).


Konformität nach ESG-Kriterien (Environmental, Social, Governance) für eine nachhaltige Investitionsstrategie

Nachhaltige Unternehmen agieren in dynamischen Wachstumsmärkten oft mit guten Aussichten und einem guten Chance-Risiko-Profil. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: So partizipieren nachhaltige Investments vom gesellschaftlichen Bewusstseinswandel hin zu mehr globaler Verantwortung und Klimaschutz. Zudem haben nachhaltige Kapitalanlagen aufgrund ihrer Ausrichtung seltener systemische Risiken oder Reputationsrisiken im Geschäftsmodell. Voraussetzung dafür ist, dass die Risiken entsprechend gemanaged und die Investments sorgfältig ausgewählt werden. Bei dieser Vermögensverwaltungsstrategie wird allerdings nicht auf die explizite ESG-Konformität abgestellt bzw. ESG-Kriterien nur passiv berücksichtigt. Der Investitionsprozess für diese Strategie orientiert sich bei der Auswahl der Finanzinstrumente an den Nachhaltigkeitsansätzen der ETF-Anbieter und bei Aktieninvestments an die der Einzelunternehmen. Die Inno-Invest hält selbst kein eigenes Research zur Einhaltung der ESG-Kriterien vor. Jedoch ist es für uns eine Selbstverständlichkeit bei der Vermögensverwaltung nach den Zielvorstellungen und Anlagewünschen unserer Kunden zu agieren. Daher handeln wir gemäß drei uns selbst auferlegter Ansätze:
Best-in-Class-Ansatz: Vornehmliche Investitionen bei der Alternativenabwägung in diejenigen Unternehmen einer Branche, die besonders nachhaltig sind.
Ausschluss-Ansatz: Vornehmlicher Ausschlussverfahren von kontroverse Firmen oder Branchen, zum Beispiel Verzicht auf Investitionen in Bereiche von Tierversuchen oder der Ausschluss von Beziehungen zu Ländern mit Menschenrechtsverstößen.
ESG-Integration: Anlageentscheidungen nach Nachhaltigkeitsaspekten, die langfristige Entwicklung eines Unternehmens haben können. Zum Beispiel: Investments die in spezifische ESG-Anlagethemen zu einer nachhaltigen Entwicklung von Gesellschaft und Umwelt haben, in Unternehmen, deren Produkte und Dienstleistungen sich positiv auf Gesellschaft und Umwelt auswirken und dazu beitragen globale Herausforderungen zu lösen.


Hinweise des Portfoliomanagers:

Anleger dieser Strategie sollte bewusst sein, dass es sich hier zwar um ein breit diversifiziertes Portfolio handelt, Ausschläge (positiv oder negativ) aber durchaus vorkommen. Diese werden maßgeblich durch zwei Faktoren beeinflusst. Zum einen durch die allgemeine Markttendenz bzw. -entwicklung oder zum anderen durch unternehmensspezifische Nachrichten. Je nach Risikobereitschaft bzw. Risikomentalität sollte man eventuell in Erwägung ziehen, diese Strategie parallel mit einer konservativeren Strategie zu kombinieren, um eventuelle Kursrisiken zu mildern oder abzufedern.


Risiken bei der Geldanlage

Dem Anleger dieser Strategie sollte bewusst sein, dass jede Geldanlage mit Risiken verbunden ist. Entscheidend ist hier das persönliche Risikoprofil, die persönliche Risikoneigung und -akzeptanz, welche durch den Anleger nur objektiv und selbstkritisch zu beurteilen sind. Die Risikobereitschaft muss daher bei dieser spekulativeren Strategie höher sein als bei einer konservativeren Vermögensverwaltung. Darüber hinaus sollte sich jeder Anleger die Frage stellen, mit welchem zeitlichen Horizont er in diese Strategie investieren möchte. Bei Anlegern sollte der zeitliche Investitionsrahmen grundsätzlich nicht von kurzfristiger Natur sein. (Risikohinweis).


Gebühren

Niedrige Gebühren steigern, wie bereits dargelegt, Ihren Anlageerfolg nachhaltig. Eine entsprechende Kostenreduktion erzielen wir v.a. durch den Einsatz vorgenannter Asset-Klassen-Fonds und Indexfonds. Zudem wird eine klare Buy-and-Hold Strategie verfolgt. Dadurch werden auch Trading- und Transaktionskosten auf ein Minimum reduziert Zudem verfolgen wir ein einfaches und transparentes Gebührenmodell, welches sich durch Ihre aktuelle Investitionssumme ergibt.
Letztlich haben Sie jederzeit die volle Kontrolle und den Zugriff auf Ihr Vermögen.

ETF – Integrated Multi Factor - Ausgewogen

Anlagebereich(e)

ETFs

Mindestanlage

5000.00 EUR

Empf. Laufzeit

36 Monate

Risiko

12 %

Start

01.04.2021

Beschreibung der Strategie:

Unsere Strategie folgt dem Leitsatz „Investieren statt Spekulieren“.

Grundsätzlich orientiert sich unsere Strategie an den Ergebnissen wissenschaftlicher Kapitalmarktforschung und basiert insbesondere auf den Grundpfeilern der modernen Portfoliotheorie (MPT). Diese geht auf die Arbeiten des US-amerikanischen Ökonomen Harry M. Markowitz zurück. Ziel der MPT ist es, Handlungsanweisungen zur „bestmöglichen“ Kombination von Anlagealternativen zwecks Bildung eines optimalen Portfolios zu geben. Ein solch optimales Portfolio soll die Präferenzen des Anlegers bezüglich Risiko und Rendite berücksichtigen. Ziel ist es das Risiko, bei minimaler Verringerung der zu erwartenden Rendite, zu reduzieren. Die notwendige Voraussetzung hierfür ist, dass die Wertpapiere des Portfolios nicht vollständig korreliert sind. In diesem Sinne bildet die MPT das theoretische Grundgerüst für die Praxis des (unseres) Portfoliomanagements.

Nachfolgend die Kernaussagen der MPT welche auch Grundlage unserer Strategie bilden:
• Risiko und Rendite sind untrennbar miteinander verknüpft. Renditen sind in diesem Sinne Prämien für das Risiko, das man bereit ist einzugehen; ein Fakt, der jedem Anleger klar sein muss.
• Verschiedene Asset-Klassen (Aktien, Immobilien, Rohstoffe, etc.) haben unterschiedliche zu erwartende Risiken und Renditen. Aktien haben die höchste zu erwartende Rendite (damit aber auch das höchste zu erwartende Risiko).
D.h., dass durch die Streuung über Asset-Klassen eine unterschiedlich zu erwartendes Risiko-Rendite-Verhältnis definiert werden kann. • Die Märkte sind „informationseffizient“, so dass alle relevanten Information stets eingepreist sind (siehe Markteffizienzhypothese), wodurch die Märkte per se nicht „schlagbar“ sind.
• Aktives Portfoliomanagement ist demnach für jeden Privatanleger ein „Verlierspiel“.
• Mittels Diversifikation (innerhalb von Asset-Klassen und über Asset-Klassen hinweg) ist es möglich Renditeschwankungen massiv zu reduzieren.

Unsere Strategie folgt zudem den Grundgedanken der sog. Markteffizienthypothese (EMH) und damit der Annahme, dass Märkte per se effizient sind. Damit orientieren wir uns an einer wissenschaftlich fundierten mathematische-statistischen Theorie der Volkswirtschaftslehre wie Sie 1970 von Eugene Fama begründet wurde. Im Kern besagt die EMH, dass Märkte in dem Sinne effizient sind, dass zu jedem Zeitpunkt alle relevanten (u.U. auch zukünftige) Informationen bereits eingepreist sind. Daraus folgt, dass es keinem Marktteilnehmer möglich ist langfristig den Markt zu prognostizieren bzw. zu schlagen. Folglich lässt sich die Rendite v.a. auch durch Absenkung von Kosten steigern. Eine entsprechende Kostenreduktion erzielen wir v.a. durch den Einsatz günstiger Instrumente. Dazu setzen wir (nahezu) ausschließlich Asset-Klassen-Fonds und Indexfonds, vornehmlich Exchange-Traded Funds (ETFs) ein. Zudem wird eine klare Buy-and-Hold Strategie verfolgt. Dadurch werden auch Trading- und Transaktionskosten auf ein Minimum reduziert.
ETFs sind i.d.R. passiv verwaltete Indexfonds. Diese beziehen wir ausschließlich von bekannten Emittenten wie beispielsweise Blackrock (iShares). Indexfonds bezeichnen in diesem Zusammenhang Fonds, die einen bestimmten Referenzindex (z.B. DAX, Dow Jones, etc.) möglichst exakt nachbilden. Kennzeichen der passiven Verwaltung ist es, mit sehr niedrigen Managementkosten einen Referenzindex möglichst perfekt nachzubilden. Bei ETFs wird das Fondsvermögen demnach nicht auf Basis von Meinungen oder Prognosen investiert. Stattdessen soll die Wertentwicklung einem vorab definierten Referenzindex folgen. Durch dieses sog. Index Investing entfallen die „renditefressenden“ Kosten einer aktiven Verwaltung; zudem passt der Verzicht Meinungen oder Prognosen zu folgen unserer zuvor beschriebenen Strategie.
Die meisten ETFs/Indexfonds können zudem als Asset-Klassen-Fonds bezeichnet werden, da sie präzise definierte Asset-Klassen repräsentieren. Asset-Klassen-Fonds bezeichnen in diesem Zusammenhang Fonds, die sich strikt innerhalb einer mehr oder weniger klar definierten Asset-Klasse bewegen. ETFs/Indexfonds sind für zahlreiche Asset-Klassen verfügbar, hauptsächlich Aktien, Anleihen, Geldmarkt, Alternative Investments, Währungen, Rohstoffe und Immobilien. Damit erlaubt das o.g. Index Investing auch eine sehr präzise Asset-Allokation und erleichtert die Konstruktion eines hochdiversifizierten Portfolios entsprechend unserer zuvor

Zur Erzielung einer Outperformance, d.h. einer höheren Rendite, kann ein sog. Factor Investing und Smart-Beta Investing (welches auf dem vorgenannten Factor Investing basiert) verfolgt werden. Unter Factor Investing versteht man eine (i.d.R. langfristige) Anlagestrategie, bei der Wertpapiere anhand bestimmter Attribute (Faktoren), wie z.B. geringe Volatilität, ausgewählt werden. Ziel ist es dabei, das Risiko-Rendite-Profil eines Portfolios zu verbessern, d.h. höhere Erträge zu erzielen als mit einer rein passiven Anlagestrategie, bei der lediglich ein, i.d.R. nach Marktkapitalisierung gewichteter, Referenzindex nachgebildet wird. Das Factor Investing basiert, wie auch die vorgenannte EMT, auf wissenschaftlichen Erkenntnissen aus den 80er- und 90er Jahren. Zu den Pionieren des Factor Investings gehörten neben Eugene Fama auch Größen wie Sanjoy Basu, Rolf Banz und Ken French. Sie alle befassten sich damit die statistischen Merkmale von Wertpapieren zu isolieren, die für Risiko und Rendite verantwortlich sind. Für diese Merkmale gibt es bis heute unterschiedlichste Bezeichnungen wie bspw. Investment-Styles, Risk-Factors, Return-Factors, Factor-Premia oder Market-Anomalies. Wir präferieren in diesem Zusammenhang den Begriff Faktorprämie.
Faktorprämien sind also quantifizierbare und objektive Merkmale von Wertpapieren, die statistisch historische Renditen und Risiken verschiedener Asset-Klassen besonders gut erklären können. Die für die Identifikation der Risiko-Rendite-Treiber verwendeten mathematischen Modelle nennen sich Factor- oder Multi-Factor-Modelle. Mit ihnen lassen sich bis zu 95% der Renditedifferenzen diversifizierter Portfolios erklären. Die bekanntesten bis heute identifizierten Faktorprämien sind der Small-Cap Effekt und der Value Effekt. Ersteres beschreibt den langfristigen Renditeaufschlag, den kleine Aktien gegenüber großen Aktien haben, zweites beschreibt den Renditeaufschlag den Substanzwertaktien gegenüber Wachstumsaktien haben. Zusammenfassend bezeichnet das Factor Investing also das Übergewichten von Faktorprämien in einem Portfolio. Dadurch soll eine entsprechende Mehrrendite erzielt werden.
Smart-Beta Investing und Factor Investing unterscheiden sich im Prinzip lediglich in ihren Anlagezielen: Während Smart-Beta Investing den Fokus eher auf ein ausgewogenes Risiko-/Ertragsverhältnis legt, indem vor allem Risiken minimiert werden, liegt das Ziel beim Factor Investing darin, höhere Erträge bei vergleichbarem Risiko zu erzeugen. Die Vielfalt an möglichen Faktorprämien ist groß. Falls zum Einsatz kommend konzentrieren wir uns lediglich auf Faktorprämien, die über viele Jahre erforscht und bestätigt worden sind.

Die wesentlichen Erkenntnisse bezüglich der Faktorprämien lauten:
• Aktien übertreffen Anleihen Aktien haben per se, auf lange Sicht, eine höher zu erwartende Rendite als Anleihen.
• Small-Caps übertreffen Large-Caps Kleine Unternehmen (Small-Caps) haben, auf lange Sicht, eine höher zu erwartende Rendite als große Unternehmen (Large-Caps).
• Value übertrifft Growth Value-Unternehmen (d.h. Unternehmen mit einem niedrigen relativen Preis, d.h. einem geringen Preis im Vergleich zu einem hohen Buchwert) haben, auf lange Sicht, eine höher zu erwartende Rendite als Growth-Unternehmen (d.h. Unternehmen mit einem hohen relativen Preis, d.h. einem hohe Preis im Vergleich zu einem niedrigen Buchwert).
• Hohe Profitabilität übertrifft niedrige Profitabilität Unternehmen hoher Profitabilität (basierend auf entsprechenden Kennzahlen) haben, auf lange Sicht, eine höher zu erwartende Rendite als Unternehmen niedriger Profitabilität, weswegen letzter weitestgehend ausgeschlossen werden sollen.

Trotz allem muss man bei jedem Versuch Mehrrendite zu erzielen bedenken, dass Risiko und Rendite unweigerlich korrelieren. Je höher die angestrebte Rendite, desto höher auch das daraus resultierende Risiko. Daher muss jegliches Trading immer risikoadäquat erfolgen. Dies bedeutet, dass das Risiko, das eingegangen wird zur Risikobereitschaft, den Zielen und zuletzt auch der Bereitschaft Volatilitäten und temporäre Verluste auszuhalten, passen muss. Im Rahmen unserer Strategie reduzieren wir Risiken vorwiegend durch eine breite Diversifikation über verschiedene Asset-Klassen hinweg. Zudem steuern wir das Risiko, wie gesagt, bspw. durch das Ändern des Verhältnisses von Aktien und Anleihen; während Aktien meist der Renditegenerierung dienen, dienen Anleihen meist als „Stoßdämpfer“ in unruhigen Zeiten und federn starke Volatilitäten ab.


Zusammenfassend investieren wir weltweit und branchenübergreifend mit Fokus auf langfristige und nachhaltige Ertragschancen. Die Allokationen umfassen verschiedene Asset-Klassen, v.a. Aktien und Anleihen. Im Vordergrund steht eine transparente, risikoadäquate und langfristige Anlagestrategie unter Einsatz kostenniedriger Instrumente. Die Ausnutzung von Marktzyklen steht nicht im Vordergrund.


Strategieausrichtung & Auswahlprozess:

Diese Vermögensverwaltung besteht aus einem strategischen Depotanteil (Core-Strategie, abgebildet über Asset-Klassen-Fonds, vorwiegend ETFs) und, je nach Kundenwunsch, einem taktischen Depotanteil (Satellite-Strategie, abgebildet über Aktien und Fonds). Darüber hinaus ist vorgesehen, Kursabsicherungsmaßnahmen bereits zum Zeitpunkt der Investition festzulegen.

Für den der Core-Strategie entsprechendem strategischen Depotanteil gilt:

Die vorgesehene Aktien-Quote ist abhängig von der, im Rahmen der Risikoprofilierung, festgelegten Risikoallokation:
- Allokation „Defensiv“: 0%
- Allokation „Vorsichtig“: Bis zu 20%
- Allokation „Beständig“: Bis zu 40%
- Allokation „Ausgewogen“: Bis zu 50%
- Allokation „Optimistsich“: Bis zu 60%
- Allokation „Zielstrebig“: Bis zu 80%
- Allikation „Offensiv“: Bis zu 100%

Die vorgesehene Anleihen-Quote ist ebenfalls anhängig von der, im Rahmen der Risikoprofilierung, festgelegten Risikoallokation:
- Allokation „Defensiv“: 0%
- Allokation „Vorsichtig“: Bis zu 20%
- Allokation „Beständig“: Bis zu 40%
- Allokation „Ausgewogen“: Bis zu 50%
- Allokation „Optimistsich“: Bis zu 60%
- Allokation „Zielstrebig“: Bis zu 80%
- Allokation „Offensiv“: Bis zu 100%


Die vorgesehene Rohstoff-Quote beträgt: Bis zu 5 Prozent.
Die vorgesehene Cash-Quote beträgt: Bis zu 25 Prozent.
Für den der Satellite-Strategie entsprechendem taktischen Depotanteil kann die Aktien-Quote bei bis zu 100% liegen.

Die Diversifikation der Strategie erfolgt durch die Auswahl eines intelligenten Wertpapier-Mixes. Risiken reduzieren wir, wie bereits dargelegt, vorwiegend durch eine breite Diversifikation über verschiedene Asset-Klassen hinweg. Zudem steuern wir das Risiko, wie ebenfalls bereits, bspw. durch das Ändern des Verhältnisses von Aktien und Anleihen.

Investitionsentscheidungen werden in der wöchentlichen Ausschusssitzung erörtert und beschlossen. Während des gesamten Selektions- bzw. Investitionsprozesses werden (auch regional spezifische) Branchen- und Unternehmensnachrichten sowie Kennzahlen vorgenannter Asset-Klassen-Fonds besprochen und bewertet.

Zu den Kennzahlen (und Auswahlkriterien) gehören insbesondere:
- Fondsanbieter
- Fondsdomizil
- Fondsvolumen
- Bösen-Liquidität
- Fondsalter
- Laufende Kosten
- Handelskosten
- Replikationsmethode
- Tracking-Qualität
- Wertentwicklung
- Erstragsverwendung
- Steuerstatus

Kurzfristige Trades innerhalb der Strategie sind, je nach Marktlage, durchaus möglich. Für potenzielle Trades beträgt die Gewichtung des dafür vorgesehenen Volumens maximal 10 Prozent des investierten Kapitals. Absicherungsmaßnahmen in Form von Setzen von Stopp-Kurse werden dabei angewandt.

Anlageentscheidung:

Die vorgenannten Kennzahlen (und Auswahlkriterien) werden laufend analysiert und (mit dem restlichen Marktangebot) verglichen. Asset-Klassen-Fonds mit schlechteren Kennzahlen werde zugunsten solcher mit besseren Kennzahlen ersetzt. Auch sonsige (regional spezifische) Unternehmens- und Branchennachrichten können entsprechende Investititonsänderungen auslösen.
Die Konzentration innerhalb des Austauschprozesses liegt auf der Realisierung von Performance-Gewinnen (Kurs zzgl. Dividende).


Konformität nach ESG-Kriterien (Environmental, Social, Governance) für eine nachhaltige Investitionsstrategie

Nachhaltige Unternehmen agieren in dynamischen Wachstumsmärkten oft mit guten Aussichten und einem guten Chance-Risiko-Profil. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: So partizipieren nachhaltige Investments vom gesellschaftlichen Bewusstseinswandel hin zu mehr globaler Verantwortung und Klimaschutz. Zudem haben nachhaltige Kapitalanlagen aufgrund ihrer Ausrichtung seltener systemische Risiken oder Reputationsrisiken im Geschäftsmodell. Voraussetzung dafür ist, dass die Risiken entsprechend gemanaged und die Investments sorgfältig ausgewählt werden. Bei dieser Vermögensverwaltungsstrategie wird allerdings nicht auf die explizite ESG-Konformität abgestellt bzw. ESG-Kriterien nur passiv berücksichtigt. Der Investitionsprozess für diese Strategie orientiert sich bei der Auswahl der Finanzinstrumente an den Nachhaltigkeitsansätzen der ETF-Anbieter und bei Aktieninvestments an die der Einzelunternehmen. Die Inno-Invest hält selbst kein eigenes Research zur Einhaltung der ESG-Kriterien vor. Jedoch ist es für uns eine Selbstverständlichkeit bei der Vermögensverwaltung nach den Zielvorstellungen und Anlagewünschen unserer Kunden zu agieren. Daher handeln wir gemäß drei uns selbst auferlegter Ansätze:
Best-in-Class-Ansatz: Vornehmliche Investitionen bei der Alternativenabwägung in diejenigen Unternehmen einer Branche, die besonders nachhaltig sind.
Ausschluss-Ansatz: Vornehmlicher Ausschlussverfahren von kontroverse Firmen oder Branchen, zum Beispiel Verzicht auf Investitionen in Bereiche von Tierversuchen oder der Ausschluss von Beziehungen zu Ländern mit Menschenrechtsverstößen.
ESG-Integration: Anlageentscheidungen nach Nachhaltigkeitsaspekten, die langfristige Entwicklung eines Unternehmens haben können. Zum Beispiel: Investments die in spezifische ESG-Anlagethemen zu einer nachhaltigen Entwicklung von Gesellschaft und Umwelt haben, in Unternehmen, deren Produkte und Dienstleistungen sich positiv auf Gesellschaft und Umwelt auswirken und dazu beitragen globale Herausforderungen zu lösen.


Hinweise des Portfoliomanagers:

Anleger dieser Strategie sollte bewusst sein, dass es sich hier zwar um ein breit diversifiziertes Portfolio handelt, Ausschläge (positiv oder negativ) aber durchaus vorkommen. Diese werden maßgeblich durch zwei Faktoren beeinflusst. Zum einen durch die allgemeine Markttendenz bzw. -entwicklung oder zum anderen durch unternehmensspezifische Nachrichten. Je nach Risikobereitschaft bzw. Risikomentalität sollte man eventuell in Erwägung ziehen, diese Strategie parallel mit einer konservativeren Strategie zu kombinieren, um eventuelle Kursrisiken zu mildern oder abzufedern.


Risiken bei der Geldanlage

Dem Anleger dieser Strategie sollte bewusst sein, dass jede Geldanlage mit Risiken verbunden ist. Entscheidend ist hier das persönliche Risikoprofil, die persönliche Risikoneigung und -akzeptanz, welche durch den Anleger nur objektiv und selbstkritisch zu beurteilen sind. Die Risikobereitschaft muss daher bei dieser spekulativeren Strategie höher sein als bei einer konservativeren Vermögensverwaltung. Darüber hinaus sollte sich jeder Anleger die Frage stellen, mit welchem zeitlichen Horizont er in diese Strategie investieren möchte. Bei Anlegern sollte der zeitliche Investitionsrahmen grundsätzlich nicht von kurzfristiger Natur sein. (Risikohinweis).


Gebühren

Niedrige Gebühren steigern, wie bereits dargelegt, Ihren Anlageerfolg nachhaltig. Eine entsprechende Kostenreduktion erzielen wir v.a. durch den Einsatz vorgenannter Asset-Klassen-Fonds und Indexfonds. Zudem wird eine klare Buy-and-Hold Strategie verfolgt. Dadurch werden auch Trading- und Transaktionskosten auf ein Minimum reduziert Zudem verfolgen wir ein einfaches und transparentes Gebührenmodell, welches sich durch Ihre aktuelle Investitionssumme ergibt.
Letztlich haben Sie jederzeit die volle Kontrolle und den Zugriff auf Ihr Vermögen.